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Bus in Hamburg: Verspätungen nehmen zu – neue Bilanz schafft Klarheit


Deutliche Zahlen
Busse in Hamburg verspäten sich mehr

Von dpa
Aktualisiert am 13.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Hamburger Bus fährt ab (Symbolfoto): Die Verspätungen in der Hansestadt nehmen zu.Vergrößern des BildesHamburger Bus fährt ab (Symbolfoto): Die Verspätungen in der Hansestadt nehmen zu. (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)
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Hamburger Passagiere müssen öfter auf den Bus warten. Eine neue Bilanz des Senats zeigt jetzt, wie oft die Busse in der Hansestadt wirklich verspätet sind.

Die Hamburger Linienbusse sind im vergangenen Jahr unpünktlicher geworden: Rund sieben Prozent (6,9) der Busse kamen mit mehr als fünf Minuten Verspätung an ihren Haltestellen an. Das geht aus der Senatsantwort auf eine Schriftliche Kleine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion hervor.

Bei den Bussen der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) waren demnach sogar 12,4 Prozent verspätet. Allerdings gilt bei den VHH ein Bus auch bereits ab drei Minuten als verspätet. 1,7 Prozent der Hochbahn-Busse waren laut Senat mehr als zehn Minuten verspätet, rund 0,4 Prozent sogar mehr als 20 Minuten.

"Insgesamt waren über 470.000 Busfahrten verspätet – 24 Prozent mehr als 2022", sagte CDU-Fraktionschef Dennis Thering der Deutschen Presse-Agentur und monierte: "Viel zu häufig stecken Hamburgs Busse in Staus und Baustellen fest."

Fahrgastzahlen nehmen in Hamburg weiter zu

Insgesamt haben Busse in Hamburg im vergangenen Jahr laut Senat 341.073.808 Fahrgäste transportiert und dabei 84.606.912 Kilometer zurückgelegt. Die durchschnittliche Tages-Fahrgastzahl erhöhte sich den Angaben zufolge im Jahresverlauf von gut einer Million auf knapp 1,3 Millionen zum Fahrplanwechsel Ende vergangenen Jahres. Zuwächse gab es auch bei S- und U-Bahnen. "Durch diesen positiven Trend bei der Fahrgastzahlentwicklung können sich Standzeiten mitunter erhöhen", schrieb der Senat.

"Hamburgs Busse transportieren 44 Prozent aller Fahrgäste und sind damit das Rückgrat des ÖPNV in der Hansestadt", sagte Thering. "Umso schwerer wiegt die negative Bilanz der rot-grünen Verkehrspolitik, was die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit der Busse in Hamburg angeht."

Außerdem seien im vergangenen Jahr 83 Prozent mehr Busse ausgefallen als im Jahr davor – "ganze 83.000 Fahrten, sagte Thering. "Die Busse fallen auch aus und sind verspätet, weil beim HVV im letzten Jahr 420 Stellen als Busfahrer unbesetzt waren. Aktuell sind es noch immer über 200."

CDU-Politiker fordert Umdenken

Insbesondere das Baustellenmanagement müsse dringend überarbeitet werden, "denn die vielen Baustellen und der Wegfall von Fahrspuren schaden nicht nur den Autofahrern, sondern insbesondere auch den Nutzern von Bussen ganz erheblich", forderte der CDU-Fraktionschef.

Grundsätzlich verfolge der Senat das Ziel, die Verlässlichkeit und damit die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs weiter zu steigern, heißt es in der Senatsantwort. "Dafür wurden unter anderem seit April 2023 an 36 Lichtsignalanlagen bestehende Busvorrangschaltungen überarbeitet beziehungsweise erstmals in Betrieb genommen." Die Inbetriebnahme weiterer solcher Ampel-Anlagen werde bei jeder Maßnahme mitgeprüft.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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