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Hamburg: Veganer übernehmen "Dorotheen Eck" doch nicht


Wende in Hamburg-Winterhude
Veganer blasen Übernahme ab: Stammgäste retten Kultkneipe

Von t-online, pb

Aktualisiert am 14.02.2024Lesedauer: 2 Min.
"Herz des Quartiers": Schilder zeigen Protest der Stammgäste, die das "Dorotheen Eck" erhalten wollen.Vergrößern des Bildes"Herz des Quartiers": Schilder zeigen den Protest der Stammgäste, die das "Dorotheen Eck" erhalten wollen. (Quelle: privat)
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Das Schicksal des "Dorotheen Ecks" in Hamburg-Winterhude schien besiegelt – bis jetzt. Die 115 Jahre alte Traditionskneipe konnte doch noch gerettet werden.

In einer überraschenden Wende ist das "Dorotheen Eck", eine seit 115 Jahren bestehende Traditionskneipe in Hamburg-Winterhude, vor der drohenden Schließung gerettet worden. Noch im Oktober schien das Lokal an der Dorotheenstraße dem Ende geweiht, als Wirtin Gabriele Holzmann resigniert erklären musste: "Wir geben auf."

Doch die Stammgäste und lokale Politiker gaben den Kampf nicht auf und nun strahlt Holzmann gegenüber dem "Abendblatt" über das unerwartete Glück: "Wir sind happy. Ganz Winterhude ist happy."

Veganes Restaurant "Froindlichst" wollte sich erweitern

Demnach hatte ein Missverständnis zwischen den Betreibern des benachbarten veganen Restaurants "Froindlichst" zunächst zu einer Krise geführt, als diese einen Mietvertrag für die Fläche der Kneipe unterzeichneten. Ihre Erweiterungspläne sahen vor, eine ehemalige Verbindung zur Kneipe wieder zu öffnen.

Später boten die Gastronomen Holzmann dann aber die Räumlichkeiten zur Untermiete an. Wieso das "Froindlichst" von seinen bisherigen Plänen Abstand nahm, wurde nicht bekannt.

Stammgäste wollen "Dorotheen Eck" weiterführen

Gabi Holzmann, die das Lokal nicht mehr eigenverantwortlich führen wollte, fand laut dem Bericht in zweien ihrer Stammgäste die idealen Nachfolger. "Wenn ihr aufhört, würden wir die Kneipe gerne weiterführen", hatten die beiden ihr vor zwei Jahren gesagt.

Das Paar plant demnach, ihre jeweiligen Berufe weiterhin auszuüben, während sie gleichzeitig das Erbe des "Dorotheen Ecks" fortführen wollen. "Aber wir werden versuchen, alles von ihnen zu lernen", so Elerte.

Lena Otto von der SPD Hamburg-Nord, die ihren Stammtisch im "Dorotheen Eck" hat, zeigte sich erleichtert über die Rettung. "Der Erhalt des 'Dorotheen Ecks' bedeutet auch die Rettung von einem Stück Winterhuder Stadtteilkultur", betont Otto gegenüber dem "Abendblatt".

Verwendete Quellen
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