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Homophobie: Ex-St.-Pauli-Spieler und Werder-Bremen-Profi gesperrt


Homophobie
Ehemaliger St.-Paulianer und Werder-Spieler gesperrt

Von t-online, kg

Aktualisiert am 06.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Guido Burgstaller (Archivbild): Aus privaten Gründen will der Österreicher zu einem weiter südlich gelegenerem Verein wechseln.Vergrößern des BildesGuido Burgstaller (Archivbild): Eine Aktion in der Kabine sorgt für eine harte Strafe. (Quelle: Torsten Helmke/imago-images-bilder)
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Harte Strafen für zwei Fußballprofis nach homophoben Gesängen: Guido Burgstaller und Marco Grüll verpassen mehrere Spiele.

Am Montag wurden nach beleidigenden und homophoben Äußerungen mehrere Spieler der österreichischen Fußball-Bundesliga gesperrt. Darunter ist auch Werder Bremens Neuzugang Marco Grüll und der frühere St.-Pauli-Profi Guido Burgstaller. Grüll und Burgstaller wurden wegen Diskriminierung für sechs Pflichtspiele gesperrt, davon sind drei Spiele auf zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Burgstaller muss zusätzlich an Workshops zum Thema Diskriminierung teilnehmen.

Der Strafsenat der Liga verhängte diese Sanktion gegen die Fußballer von Rapid Wien aufgrund von Diskriminierung. Nach zwölf Derbyniederlagen in Serie hatte der Klub den Lokalrivalen Austria Wien mit 3:0 bezwungen. Anschließend feierte das Team mit den Fans und stimmte dabei homophobe Gesänge an. Ein Video dazu kursiert inzwischen in den sozialen Netzwerken. Auch drei weitere Profis des österreichischen Erstligisten sowie Geschäftsführer Steffen Hofmann und Co-Trainer Stefan Kulovits wurden mit Strafen belegt.

Entschuldigungen von Spielern und Liga

"Die Österreichische Fußball-Bundesliga bekennt sich zum Kampf gegen Diskriminierung jeder Art", hatte der Strafsenat mitgeteilt. Was im Anschluss an das Derby gegen Austria Wien Ende Februar passiert sei, "stehe in keinerlei Einklang mit den Werten, für die der Fußball insgesamt und die Österreichische Fußball-Bundesliga im Speziellen stehen."

Rapid Wien erhält außerdem einen Abzug von drei Punkten, wobei diese Strafe bis 2026 auf Bewährung ausgesetzt ist. Der Club hat angekündigt, gegen die Sperren Protest einzulegen. Marco Grüll, der im Sommer zu Werder Bremen wechselt, hat sich nach dem Skandal bereits entschuldigt: "Wir als Spieler haben eine gewisse Vorbildfunktion, und dieser wurden wir in dieser Situation keinesfalls gerecht." Auch Guido Burgstaller äußerte seine Entschuldigung auf Instagram.

Der Verein hingegen will gegen die Strafe Beschwerde einlegen. "Da die Entschuldigungen der beteiligten Akteure sowie der Maßnahmenkatalog nach den Geschehnissen im Derby vom Senat anerkannt wurden, werden wir gegen die unbedingten Sperren Protest einlegen", sagte Präsident Alexander Wrabetz auf einer Pressekonferenz.

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