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Tierpark Hagenbeck in Hamburg: Mitarbeiter grundlos abgemahnt?


Machtspiele im Tierpark?
Hagenbeck wegen Strafaktionen gegen Streikende unter Beschuss

Von t-online, pas

11.04.2024Lesedauer: 1 Min.
An einem Stofftier-Elefanten ist ein Schild mit der Aufschrift Tarifvertrag befestigt (Archivbild): Geht der Mitarbeiter-Streit bei Hagenbecks in die nächste Runde?Vergrößern des BildesAn einem Stofftier-Elefanten ist ein Schild mit der Aufschrift Tarifvertrag befestigt (Archivbild): Geht der Streit bei Hagenbecks in die nächste Runde? (Quelle: Hanno Bode)
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Im Hamburger Tierpark Hagenbeck stehen erneut schwere Vorwürfe im Raum. Die Gewerkschaft IG BAU prangert Sanktionen gegen streikende Mitarbeiter an.

Nach dem Streik im vergangenen Jahr sollen Mitarbeiter des Hamburger Tierparks Hagenbeck grundlos abgemahnt und "strafversetzt" worden sein. Das berichten die "Hamburger Morgenpost" (Mopo) und das Hamburger Abendblatt". Sie berufen sich auf Aussagen der die Industriegewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt (IG BAU).

"Alle, die sich direkt am Streik beteiligt haben, haben das zu spüren bekommen", sagte der stellvertretende IG BAU-Bezirkschef Dirk Johne der "Mopo". Die betroffenen Mitarbeiter seien von der Geschäftsleitung mit Maßnahmen konfrontiert worden. Diese hätten zeigen sollen, "wer seine Meinung sagt und sein Recht auf betriebliche Mitbestimmung oder Arbeitskampf wahrnimmt, bekommt die Konsequenzen zu spüren", so Johne weiter.

Eine Mitarbeiterin habe laut Johne acht Minuten zu spät ausgestempelt – dafür habe sie laut der Zeitung eine Abmahnung für zu langes Arbeiten erhalten. Außerdem seien streikende Angestellte an Arbeitsplätze versetzt worden, an denen sie kaum beschäftigt gewesen seien. Auch dem Betriebsratsvorsitzenden sei erneut gekündigt worden, nachdem eine frühere Kündigung nach einer gerichtlichen Einigung zurückgezogen worden war.

Hagenbeck-Chef kontert Vorwürfe

Hagenbeck-Geschäftsführer Dirk Albrecht weist die Vorwürfe laut "Abendblatt" jedoch zurück. Er unterstellt der Gewerkschaft, "den prominenten Namen Hagenbeck" zu missbrauchen, um Medieninteresse zu erzeugen. Die beanstandeten Maßnahmen seien durch Dienstpläne und Arbeitsverträge geregelt.

Hintergrund des Konflikts war ein Streit um einen Haustarifvertrag. Die Gewerkschaft IG BAU forderte damals Verhandlungen über Lohnstrukturen, Urlaubsregelungen und Arbeitszeiten. Geschäftsführer Albrecht lehnte Gespräche darüber länger ab. Im Herbst vergangenen Jahres war der Streik pausiert worden.

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  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
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