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Corona/Hamburg: Datenschützer decken falschem Umgang mit Kontaktdaten auf


Maske an – Privatsphäre aus
Falscher Umgang mit Corona-Kontaktdaten aufgedeckt

Von dpa
Aktualisiert am 24.06.2020Lesedauer: 1 Min.
Eine Frau schaut auf ihr Handy: In der Corona-Krise müssen Besucher von Restaurants oft ihre Kontaktdaten hinterlassen.Vergrößern des BildesEine Frau schaut auf ihr Handy: In der Corona-Krise müssen Besucher von Restaurants oft ihre Kontaktdaten hinterlassen. (Quelle: Symbolbild/MiS/imago-images-bilder)
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Wegen der Corona-Krise fragen etwa Restaurants und Friseure die Kontaktdaten ab. Offenbar haben es Betriebe in Hamburg mit dem Schutz der persönlichen Daten ihrer Kunden nicht so eng genommen.

Viele Hamburger Betriebe, die wegen der Corona-Pandemie zur Erfassung der Kontaktdaten ihrer Kunden verpflichtet sind, halten geltende Datenschutzbestimmungen nicht ein. Das habe eine von seinen Mitarbeitern durchgeführte Stichprobe in insgesamt 100 Restaurants, Bäckereien und Friseursalons in der Neustadt, dem Schanzenviertel und Ottensen ergeben, teilte der Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar am Mittwoch mit. In einem Drittel der Betriebe hätten lediglich offene Listen im Eingangsbereich ausgelegen, die für jedermann zugänglich gewesen seien.

"Missbrauch sind Tür und Tor geöffnet"

Dem Missbrauch seien so Tür und Tor geöffnet. So gebe es erste Hinweise, dass eine Frau nach einem Restaurantbesuch unter Verwendung ihrer angegebenen Mobilfunknummer zu privaten Zwecken kontaktiert wurde, hieß es.

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Erfreulich sei, dass sich Betriebe, in denen die Kontaktdaten nicht datenschutzkonform erfasst worden seien, sehr dankbar für die Beratungen gezeigt hätten. Es herrsche eine große Unsicherheit. "Die Erfahrung unserer Prüfung hat gezeigt, dass oft schon ein Hinweis des Gastes auf die datenschutzrechtlichen Defizite ausreicht, um bei Gaststättenbetreibern vor Ort eine Änderung der Praxis herbeizuführen", sagte Caspar.

Mit 67 Prozent habe der Großteil der überprüften Betriebe aber keine offenen Listen verwendet. Hier sei die Datenerfassung beispielsweise über Einzelbögen, die unmittelbar eingesammelt wurden, über Smartphone-Apps oder direkt durch das Personal erfolgt. Eine Mustervorlage steht auf der Internetseite des Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit bereit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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