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Hamburg: Nachfrage nach Corona-Tests am Bahnhof ist verhalten


Zahlen weiter rückläufig
Verhaltene Nachfrage nach Corona-Tests am Hauptbahnhof

Von dpa
Aktualisiert am 11.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Corona-TestVergrößern des BildesEine Frau hält ihr Smartphone in die Kamera, mit dem sie sich zuvor für den Coronatest angemeldet hat: Am Hamburger Hauptbahnhof wird die Möglichkeit, sich auf das Virus testen zu lassen nur wenig genutzt. (Quelle: Peter Kneffel/dpa-bilder)
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Das Corona-Testzentrum am Hamburger Hauptbahnhof wird von den Bürgerinnen und Bürgern kaum genutzt. In der ersten Woche kamen nur knapp 1.000 Menschen. Weniger, als die Einrichtung insgesamt pro Tag bewältigen könnte.

In Hamburg hält sich die Nachfrage nach Corona-Test am neuen Testzentrum am Hauptbahnhof bisher stark in Grenzen. In der Woche nach der Eröffnung ließen sich dort gerade einmal 999 Menschen auf das Virus testen, wie die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH) mitteilte. Die Einrichtung ist auf bis zu 2.000 Tests pro Tag ausgelegt und soll vor allem Reiserückkehrern dienen. "Die Nachfrage ist bisher moderat. Dies war nach Ende der Sommerferien zu erwarten", sagte KVH-Sprecher Jochen Kriens der Deutschen Presse-Agentur.

Die bislang meisten Tests gab es den Angaben zufolge am vergangenen Montag: 216 Menschen ließen in dem Container-Bau auf dem Parkplatz des Museums für Kunst und Gewerbe zwischen Hauptbahnhof und dem Zentralen Omnibusbahnhof ZOB einen Abstrich machen. Am Donnerstag davor waren es hingegen nur 81. Die Quote der Tests, bei denen das Virus bisher nachgewiesen wurde, lag bei 1,1 Prozent.

In Altona höhere Nachfrage

Zum Zentrum am Hauptbahnhof kamen demnach weniger Testwillige als zu dem in Altona, wo von Donnerstag vergangener Woche bis Mittwoch 1.051 Tests durchgeführt wurden. Im dritten von der KVH betriebenen Zentrum in Farmsen gab es im gleich Zeitraum 642 Tests.

Anspruch auf einen kostenlosen Test haben neben Reiserückkehrern auch Menschen, bei denen das Gesundheitsamt einen solchen angeordnet hat oder denen die Corona-Warn-App ein erhöhtes Risiko anzeigt, sowie Beschäftigte an Hamburger Schulen.

Ab dem 15. September sind die Tests aber nur noch für Reiserückkehrer kostenlos, die aus einem Risikogebiet kommen. Vom 1. Oktober an müssen auch sie dann zunächst verpflichtend in Quarantäne, die dann frühestens nach fünf Tagen durch einen negativen Test vorzeitig beendet werden kann. "Die angekündigten Änderungen werden dazu führen, dass ab Mitte September weniger Menschen einen Anspruch auf kostenlose Testung haben werden", sagte Kriens. Damit dürfte dann auch die Zahl der Tests weiter zurückgehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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