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Präsidentschaftskandidat Jansen vor Wahl: HSV vereinen


Hamburg
Präsidentschaftskandidat Jansen vor Wahl: HSV vereinen

Von dpa
06.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Marcell JansenVergrößern des BildesJansen ist bei der Mitgliederversammlung der einzige Kandidat für das Präsidentenamt. (Quelle: Axel Heimken/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Der Gesamtverein Hamburger SV wählt am Samstag ein neues Präsidium. Seit einem knappen halben Jahr ist der rund 85.000 Mitglieder starke Verein mit 34 Abteilungen ohne Führung, nachdem das Präsidium um Chef Marcell Jansen wegen eines Streits im Gremium zurückgetreten ist. Jansen ist bei der Mitgliederversammlung an diesem Samstag ab 11.00 Uhr im Volksparkstadion der einzige Kandidat für das Präsidentenamt.

"Ich sollte nicht aus Mangel an Alternativen gewählt werden, sondern weil die Mitgliedschaft mich für den geeigneten Präsidenten hält", sagte Jansen dem "Hamburger Abendblatt" (Freitag). Er wünscht sich eine starke Mehrheit bei der Wahl. "Ich bin Demokrat und würde jedes Ergebnis akzeptieren. Aber selbstverständlich hoffe ich auf ein deutliches Votum, das mir und meinen zukünftigen Präsidiumskollegen Rückenwind gäbe", sagte Jansen. Eine "zerrissene Stimmungslage" will er vermeiden.

Dass Bewerber Marinus Bester mit seinem Team nicht zugelassen wurde, sei nicht seine Entscheidung, sondern ausschließlich die des Beirates. "Was Marinus Bester betrifft: Ihn schätze ich sehr als Mensch", versicherte Jansen. Der frühere Nationalspieler lobte zudem Bernd Wehmeyer als Kandidaten für den Posten des Vizepräsidenten. "Er ist HSVer seit 1978, hat 1983 den Pokal in Athen in die Höhe gestemmt, hat innerhalb und außerhalb Hamburgs wahnsinnig viele Kontakte und ist überall und bei jedem hoch angesehen. Einen besseren Vizepräsidenten könnte ich mir nicht vorstellen", meinte der 35 Jahre alte einstige Linksverteidiger.

Jansen will in den kommenden Jahren unterschiedliche Vorstellungen über die Ausrichtung und Rechtsform des Vereins ausräumen und neue Dialogplattformen schaffen. "Mir ist vor allem wichtig, dass unser Verein wieder vereint ist. Der gemeinschaftliche Weg ist mir wichtig – auch wenn Reibung gewünscht ist", sagte Jansen. Dabei sieht er vor allem die ausgegliederte Fußball-AG im Zentrum seiner Tätigkeit. "Ich möchte einen gemeinschaftlichen Weg zwischen e.V. und AG, genauso, wie ihn jetzt auch die Bewegung 'Unser HSV' angemahnt hat", sagte er.

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