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Trotz Zwangspause: FC St. Pauli großer Sieger des Spieltags


Hamburg
Trotz Zwangspause: FC St. Pauli großer Sieger des Spieltags

Von dpa
08.11.2021Lesedauer: 2 Min.
FC St. PauliVergrößern des BildesDas Logo von St.Pauli ist im Millerntorstadion an der Mittellinie vor den Trainerbänken auf den Rasen gesprüht. (Quelle: Christian Charisius/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Nicht gespielt und doch gesiegt: Der FC St. Pauli war der große Gewinner am 13. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga. Da die direkten Verfolger Jahn Regensburg, FC Schalke 04 und 1. FC Nürnberg überraschende Heimniederlagen hinnehmen mussten, blieben die Kiezkicker auch nach der coronabedingten Absage ihres Heimspiels gegen den SV Sandhausen an der Tabellenspitze. Trotz einer Partie weniger beträgt der Vorsprung drei Punkte auf Nicht-Aufstiegsplatz vier und sogar sechs Zähler auf den großen Stadtrivalen Hamburger SV, der beim Karlsruher SC (1:1) erneut wertvolle Zähler liegen ließ.

Optimal gelaufen, könnten man meinen. Und so ist es auch. "Wir sind als Team gereift und haben einen Lauf. Der Erfolg spricht einfach für uns", stellte Kapitän Philipp Ziereis zufrieden ist. "Ich habe es schon öfter gesagt: Das aktuelle Team ist das beste, seit ich hier bin", betonte der seit 2013 für den Kiezclub tätige Abwehrchef des FC St. Pauli am Sonntagabend im "Sportclub" des NDR-Fernsehens.

Während Erfolgstrainer Timo Schultz und einige Teamkollegen ihre Füße hochlegten und die Patzer der Rivalen im heimischen "Puschenkino" verfolgten, hatte Ziereis am Wochenende Besuch aus seiner Heimat Regensburg. Dann kam die Spielabsage. "Wir mussten umplanen, ich habe spontan eine private Stadionführung organisiert, auch wenn es dort leer war", berichtete der 28 Jahre alte Anführer des Spitzenreiters.

Die Fakten zum sportlichen Höhenflug des Vereins sprechen für sich: Sechs Heimspiele, sechs Siege, zudem sechs Partien nacheinander ohne Niederlage - die Braun-Weißen hätten gern gespielt gegen Sandhausen, wie Schultz betonte. Die Perspektive auf den siebten Dreier in Serie im heimischen Millerntor-Stadion - was die Einstellung des eigenen Zweitliga-Rekords aus der Aufstiegssaison 1994/95 bedeutet hätte -, war verlockend. Doch aufgrund von 18 Corona-Fällen beim SV Sandhausen (12 Spieler, 6 Betreuer) setzte die Deutsche Fußball Liga das Match ab. Wann es nachgeholt wird, will die DFL zeitnah entscheiden.

Für Ziereis, der erst kürzlich seine langjährige Freundin Sarah geheiratet hat und im Januar erstmals Nachwuchs erwartet, läuft es also sportlich und privat sehr rund. Für Timo Schultz ist er "ein maßgeblicher Teil der Mannschaft als Kapitän, der riesigen Anteil am derzeitigen Erfolg" hat, wie der 44 Jahre alte Coach betonte.

Da der FC St. Pauli zudem mit 65 Zählern aus 34 Partien saisonübergreifend der mit Abstand punktbeste Zweitligist im Kalenderjahr ist, könnte da am Saisonende sogar der Aufstieg in die Bundesliga anstehen? Dazu lächelte Ziereis im NDR-Fernsehen vielsagend in die Kameras und meinte: "Das werden wir im Mai sehen."

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