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Attacke auf Lebensgefährtin: Mann schweigt im Verfahren


Hamburg
Attacke auf Lebensgefährtin: Mann schweigt im Verfahren

Von dpa
27.01.2022Lesedauer: 2 Min.
HandschellenVergrößern des BildesHandschellen sind an einem Gürtel eines Justizvollzugsbeamten befestigt. (Quelle: Frank Molter/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Ein Mann, der seine Lebensgefährtin in Hamburg mit Messer, Kerzenständer und Hammer attackiert haben soll, hat zum Auftakt eines Prozesses gegen ihn geschwiegen. Die Staatsanwaltschaft warf ihm am Donnerstag vor dem Landgericht versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung vor. Er habe im August vergangenen Jahres im Stadtteil Altona seine laut Polizeiangaben 45 Jahre alte Freundin töten wollen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann schuldunfähig ist und in einer Psychiatrie untergebracht werden sollte.

Verwirrung gab es um das Alter des Mannes. Bisherigen Unterlagen zufolge soll er 21 Jahre alt sein. Er selbst gab im Prozess an, bereits 23 Jahre zu sein.

In der Wohnung, in der das Paar lebte, hatten Polizeibeamte die schwer verletzte Lebensgefährtin gefunden. Die Frau habe auf dem Balkon gesessen, ihr Kopf habe stark geblutet und sie sei am Hals verletzt gewesen, berichtete eine Polizeibeamtin als Zeugin vor Gericht, die etwas später als ihre Kollegen am Tatort eingetroffen war. Der Mann sei bereits auf dem Boden fixiert gewesen, an seinen Händen sei Blut gewesen.

Das Opfer wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Frau hatte unter anderem eine Stichverletzung unterhalb des Kehlkopfes und zwei Schädelbrüche, wie die Staatsanwältin berichtete.

Zeugen hatten sich in den Morgenstunden bei der Polizei gemeldet, da es in der Wohnung des Pärchens zu einem lautstarken Streit gekommen war und Hilferufe zu hören waren. Als die Beamten an der Wohnungstür klingelten, entdeckten sie den mutmaßlichen Täter hinter der mit einer Glasscheibe versehenen Wohnungstür. Diese trat er laut Polizei von innen ein und verließ durch das Loch die Wohnung. Er wurde festgenommen.

Es sind sechs Prozesstermine bis zum 21. Februar angesetzt. Die Aussage des Opfers ist am 2. Februar geplant.

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