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Bombe in Wilhelmsburg entschärft: Sturm erschwert Einsatz


Hamburg
Bombe in Wilhelmsburg entschärft: Sturm erschwert Einsatz

Von dpa
16.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Bombenentschärfung in HamburgVergrößern des BildesPolizisten evakuieren im Stadtteil Wilhelmsburg einen Straßenzug nahe einer Baustelle. (Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa/dpa-bilder)
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Der Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg hat am Mittwoch in Wilhelmsburg eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. "Geschafft", teilte die Feuerwehr am Abend nach etwa 40 Minuten Anspannung bei Twitter mit. Alle Sperrungen würden aufgehoben, die Anwohner könnten wieder in ihre Häuser zurückkehren. Der etwa 500 Kilogramm schwere amerikanische Blindgänger war am Vormittag auf einer Baustelle am Rotenhäuser Damm in rund 10 Metern Tiefe gefunden worden.

Die Entschärfung hatte sich verzögert - auch, weil sich lange noch Menschen in der Gefahrenzone aufgehalten hatten. "Entfernen Sie sich sofort aus dem Gefahrenbereich", twitterte die Feuerwehr. "Solange sich Personen in der Sperrzone und in der Warnzone aufhalten, beginnt der Kampfmittelräumdienst nicht mit der Entschärfung." Die Menschen wurden aufgefordert, sich an die Anweisungen der Polizei zu halten.

Zusätzliche Verzögerungen gab es den Angaben zufolge durch coronabedingt erschwerte Krankentransporte. Statt wie geplant um 18.00 Uhr konnte die Entschärfung erst um 20.00 Uhr beginnen. Außerdem wurde der Einsatz durch das aufziehende Unwetter erschwert. "Wir machen trotzdem weiter. Nur weil jetzt ein schwerer Sturm aufzieht, hören wir nicht auf zu arbeiten", sagte Feuerwehrsprecher Jan Ole Unger.

Vor der Entschärfung mussten laut Feuerwehr 4700 Menschen aus einem Sperrradius von 300 Metern in Sicherheit gebracht werden. Sowohl Wohnhäuser und Altenheime als auch Kitas und Schulen wurden evakuiert. Ein zusätzliches Problem habe sich dabei durch Corona-Quarantäne ergeben: Betroffene Personen hätten zunächst mit dem Gesundheitsamt Rücksprache halten müssen.

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