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800 Wohnungen für Ukraine-Flüchtlinge in MV


Hamburg
800 Wohnungen für Ukraine-Flüchtlinge in MV

Von dpa
03.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Plattenbauten in SchwerinVergrößern des BildesEin Plattenbau-Wohnblock in Schwerin. (Quelle: Jens Büttner/zb/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Die kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern wollen ihren Teil zur Unterbringung der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine beitragen. Kurzfristig könnten bis zu 800 Wohnungen im Nordosten zur Verfügung gestellt werden. Das teilte der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen am Donnerstag mit Verweis auf eine aktuelle Umfrage mit.

62 Unternehmen und damit gut ein Drittel der Mitgliedsfirmen habe sich beteiligt, 48 Unternehmen sähen sich in der Lage, rasch Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Dabei handele es sich unter anderem um Gästewohnungen, die normalerweise befristet an Urlauber vermietet werden. Zudem bestehe die Möglichkeit, leerstehende Wohnungen zu sanieren, sofern dafür kurzfristig Handwerker gebunden werden können.

"Wir schaffen in der Not Platz und bringen unter. Gerade in Mecklenburg-Vorpommern bieten sich viele Möglichkeiten, die Flüchtlinge rasch, sicher und komfortabel unterzubringen", sagte Verbandsdirektor Andreas Breitner. Er appellierte an die zuständigen staatlichen Stellen, unbürokratisch dafür zu sorgen, dass die Menschen aus der Ukraine an die Wohnungen kommen.

Dem Regionalverband der Wohnungswirtschaft gehören in Mecklenburg-Vorpommern nach dessen eigenen Angaben 163 Unternehmen an, darunter 69 Genossenschaften. Die Betriebe bewirtschaften insgesamt etwa 275.000 Wohnungen und damit die Hälfte aller Mietwohnungen im Nordosten.

Mecklenburg-Vorpommern stellt sich nach Angaben des Innenministeriums auf eine größere Zahl von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine ein. Die ursprünglich mit 1000 Plätzen kalkulierte Aufnahmekapazität soll zumindest verdoppelt werden. So sollen bis zu 200 zusätzliche Plätze in der Erstaufnahmeeinrichtung Nostorf-Horst (Landkreis Ludwigslust-Parchim) sowie bis zu 120 Plätze in einer Hotelanlage bereitgestellt werden. Die sechs Landkreise und die beiden kreisfreien Städte Rostock und Schwerin wurden gebeten, Aufnahmemöglichkeiten für jeweils 200 statt bisher 100 Menschen zu schaffen.

Da die Flüchtlinge aus der Ukraine bislang zumeist mit privat organisierten Bussen oder eigenen Fahrzeugen anreisten, fehlt dem Ministerium der Überblick über die bereits in Mecklenburg-Vorpommern angekommenen ukrainischen Kriegsflüchtlinge. Die Zahl wird bislang auf wenige Hundert geschätzt.

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