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Bundesweite Kita-Warnstreiks am 8. März: Auch in Hamburg


Hamburg
Bundesweite Kita-Warnstreiks am 8. März: Auch in Hamburg

Von dpa
03.03.2022Lesedauer: 1 Min.
KitaVergrößern des BildesEin Verkehrsschild mit dem Hinweis "Kindergarten" steht vor einer Kindertagesstätte. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Eltern müssen sich auch in Hamburg am kommenden Dienstag (8. März) auf Einschränkungen der Kinderbetreuung in den städtischen Kitas einstellen. Im Tarifkonflikt um den Sozial- und Erziehungsdienst ruft die Gewerkschaft Verdi auch in der Hansestadt das pädagogische Personal der Kitas zu einem eintägigen Warnstreik auf. Die Gewerkschaft rechne mit einer vierstelligen Teilnehmerzahl, sagte die Hamburger Verdi-Fachbereichsleiterin Hilke Stein am Donnerstag der dpa.

Der größte kommunale Kita-Träger in Hamburg, Elbkinder, kritisiert den Warnstreikaufruf angesichts der Belastungen wegen der Coronapandemie als "verfrüht und ausgesprochen unsensibel", wie es in einer Mitteilung heißt. "Warnstreiks waren von den Gewerkschaften in der aktuellen Verhandlungsrunde als letztes Mittel angekündigt - und werden nun als erstes eingesetzt." Die Elbkinder-Geschäftsführung sei bemüht, die Folgen für Eltern so gering wie möglich zu halten.

Verdi hatte in den wegen der Pandemie vor zwei Jahren unterbrochenen Gesprächen erstmals Ende Februar wieder mit der Arbeitgeberseite verhandelt. Weitere Termine sind für März und Mai vereinbart. Verdi fordert für die bundesweit rund betroffenen 330.000 Beschäftigten Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen Fachkräftemangel und eine höhere Eingruppierung vieler Beschäftigter.

Dabei geht es der Gewerkschaft auch um gleichwertige Bezahlung von Frauen im Arbeitsleben. Verdi-Fachbereichsleiterin Stein wies darauf hin, dass der Frauenanteil im pädagogischen Kitapersonal bei 95 Prozent liege - daher auch der Warnstreiktermin am internationalen Frauentag. Nach Verdi-Angaben sind allein in Hamburg über 25.000 Beschäftigte mittelbar oder unmittelbar von der Tarifrunde betroffen. 13.000 Betroffene arbeiteten als pädagogisches Personal in Hamburger Kitas, direkt tarifgebunden an die Regelungen des kommunalen Öffentlichen Dienstes in Hamburg sind demnach rund 7000.

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