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St.-Pauli-Sportchef: "Nicht in Selbstmitleid zerfließen"


Hamburg
St.-Pauli-Sportchef: "Nicht in Selbstmitleid zerfließen"

Von dpa
03.05.2022Lesedauer: 2 Min.
FC St. PauliVergrößern des BildesSt. Paulis Daniel-Kofi Kyereh feiertmit seinen Teamkollegen. (Quelle: Christian Charisius/dpa/dpa-bilder)
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Für St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann ist die Sache klar: "Wir sehen keine Veranlassung, bei der DFL eine Absetzung zu beantragen." Damit steht fest, dass der Hamburger Fußball-Zweitligist am Samstag (20.30 Uhr/Sky und Sport1) trotz des Corona-Ausbruchs im Teams sein vorletztes Saisonspiel bei Spitzenreiter FC Schalke 04 bestreiten will. Die Situation sei nicht schön, aber "wir werden nicht in Selbstmitleid zerfließen", sagte der 50-Jährige.

In einer Medienrunde am Dienstag betonte Bornemann: "Wir suchen nicht nach Lösungen, nicht spielen zu müssen." Stattdessen gehe es darum, in Gelsenkirchen eine möglichst gute und konkurrenzfähige Mannschaft auf den Platz zu schicken.

Aktuell sind beim Tabellenfünften zehn Profis erkrankt. "Heute hat es keine weiteren Fälle gegeben", sagte Bornemann. Die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass es so bleibt. Der 50-jährige betonte aber: "Dafür gibt es keine Garantien." Nach derzeitigem Stand erfüllt der Club die Vorgabe, 15 spielberechtigte Akteure, bei denen unter neun Lizenzspielern ein Torwart sein muss, zu stellen.

Namentlich bekannt ist von den erkrankten Akteuren nur Kapitän Philipp Ziereis, der bereits die Partie gegen den 1. FC Nürnberg am vergangen Freitag (1:1) verpasste. Bei den weiteren Betroffenen hält sich der Club bedeckt. "Wir sind gegenüber den Behörden und der DFL zu 100 Prozent transparent", sagte Bornemann. Die Kiezkicker versuchen, durch angepasste Tagesabläufe für größtmögliche Sicherheit zu sorgen. Die Anreise zum Training erfolgt individuell, getroffen wird sich nur im Freien, geduscht nach der Einheit im eignen Heim.

Trotz aller Widrigkeiten wollen die Hamburger, die nach der 1:2-Heimniederlage gegen Darmstadt und dem Remis gegen Nürnberg aus den Aufstiegsplätzen gefallen sind, ihre Rest-Hoffnungen auf die Bundesliga nicht begraben. Die Partie beim FC Schalke bietet laut Andreas Bornemann "für die Mannschaft und für jeden Einzelnen die Riesenchance, ein großes Zeichen als Gruppe zu setzen".

Der FC St. Pauli baut derweil darauf, dass sich einige Betroffene bis zum Samstag freitesten können und dann auch die körperlichen Voraussetzungen für einen Einsatz erfüllen. "Wir werden keinen Spieler in ein gesundheitliches Risiko schicken", sagte Bornemann über die Verantwortung des Clubs gegenüber seinen Spielern.

Ansonsten könnte der Kader auch mit Spielern aus der U23- und der U19-Mannschaft aufgefüllt werden. Allerdings steht dem Regionalliga-Team am Sonntag gegen den HSC Hannover ein enorm wichtiges Spiel um den Ligaverbleib bevor.

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