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Hannover: Polizeigewerkschaft fordert mehr Messer-Verbotszonen


Messerattacken immer häufiger
Polizeigewerkschaft fordert mehr Verbotszonen

Von t-online, pas

26.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Verbotszone in Köln (Symbolbild): Die Deutsche Polizeigewerkschaft will mehr Sicherheit schaffen – durch Verbote.Vergrößern des BildesVerbotszone in Köln (Symbolbild): Die Deutsche Polizeigewerkschaft will mehr Sicherheit schaffen – durch Verbote. (Quelle: Christoph Hardt/imago images)
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Die Deutsche Polizeigewerkschaft reagiert auf die Zunahme von Messerangriffen. Neben Verbotszonen sollen Sicherheitsdienste umfassende Befugnisse erhalten.

Die Zahl gefährlicher Messerattacken steigt – in der Region Hannover sogar ganz besonders. Nun hat die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) Niedersachsen Verbotszonen für das Messertragen in der Öffentlichkeit gefordert. Konkret sollten nach Ansicht der Gewerkschaft Messerverbotszonen eingeführt werden, wie die "Hannoversche Allgemeine" zuvor berichtete.

"Wer ein Messer mitführt, setzt es in Konfliktsituationen sehr häufig auch ein. Deshalb müssen wir konkret entscheiden, weitere Verbotszonen zum Schutz vor gefährlichen Gegenständen einzurichten", sagte DPolG-Landeschef Patrick Seegers der Zeitung. Zudem solle das Verbot auch für Gegenstände gelten, die bisher nicht unter das Waffengesetz fallen, so Seegers.

Zudem fordert er bei anlasslosen Kontrollen, wie sie auch seit 2019 in Hannover möglich sind, den Einsatz von Ordnungsdiensten und Sicherheitsunternehmen. Auch die Ausstattung von Polizeiwagen mit Tasern hält Seegers in diesem Zusammenhang für sinnvoll.

Messerattacken in Hannover bereits im "mittleren dreistelligen Bereich"

Am Sonntagmorgen war es zu einer Messerattacke an der Straßenbahnhaltestelle "Am Spannhagengarten" gekommen – eine Person wurde bei dem Angriff verletzt. Erst am Wochenende davor wurde ein Mann bei einer Messerstecherei im Stadtteil Oberricklingen getötet. Einige Tage zuvor waren im Steintorviertel etwa 100 Männer in einer Massenschlägerei aneinandergeraten – in direkter Umgebung wurde in derselben Nacht eine Person an der nahegelegenen U-Bahn-Haltestelle Steintor niedergestochen.

Die Gesamtzahl der Gewalttaten mit Messern umfasse bereits einen "mittleren dreistelligen Bereich", so Marcus Schmieder, Sprecher der Polizei Hannover. Dies bedeute zwar nicht direkt Angriffe mit einer folgenden Verletzung – auch bloße Bedrohung mit einem Messer würden in der Statistik erfasst werden.

Verwendete Quellen
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