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Warnstreik des öffentlichen Dienstes legt ganz Hannover lahm


Weder Kita-Betreuung noch Müllabfuhr
Öffentlicher Dienst streikt: Diese Bereiche sind betroffen

Von dpa, BvB

21.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Stadtbahnen der Verkehrsbetriebe Hannover stehen im Betriebshof: Beschäftigte im öffentlichen Nahverkehr streiken am Dienstag erneut.Vergrößern des BildesStadtbahnen der Verkehrsbetriebe Hannover stehen im Betriebshof (Archivbild): Auch in der niedersächsischen Landeshauptstadt streiken Beschäftigten im öffentlichen Nahverkehr. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa-bilder)
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In Hannover haben die Warnstreiks im öffentlichen Dienst begonnen. Die Gewerkschaft Verdi hatte Arbeitsniederlegungen unter anderem im Nahverkehr und Kindergärten angekündigt.

Bewohner der Stadt Hannover müssen sich am Dienstag auf Einschränkungen einstellen. Am Dienstag streiken in der ganzen Stadt Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes. Betroffen sind das Jobcenter Region Hannover, die Sparkasse Hannover, die ÜSTRA, enercity, der Landeshauptstadt Hannover sowie das Staatstheater, wie es in den Mitteilungen der Gewerkschaft Verdi heißt. Außerdem beteiligen sich Krankenhäuser und Kindertageseinrichtungen.

Erste Auswirkungen waren in Hannover am Dienstagmorgen etwa im Nahverkehr zu spüren. Auf dem Betriebshof Glocksee der hannoverschen Verkehrsbetriebe Üstra blieben am Dienstagmorgen Straßenbahnen in ihren Depots. Ein Verdi-Sprecher sagte, am Dienstagmorgen seien Vorbereitungen für die Warnstreiks angelaufen - zur Beteiligung könne man erst im Tagesverlauf etwas sagen.

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Weder ÖPNV oder Müllentsorgung noch Kita-Betreuung

Am Dienstag bleiben alle Stadtbahn- und Buslinien der ÜSTRA stehen. Die ÜSTRA bittet ihre Fahrgäste, auf andere Verkehrsmittel auszuweichen. Bestenfalls sollen sie ganz auf Fahrten verzichten, heißt es auf der Website. Nahverkehrszüge sind jedoch nicht vom Streik betroffen und fahren wie gewohnt.

Eltern müssen sich um die Betreuung ihrer Kinder am Dienstag eigenständig kümmern. Eine Stadtsprecherin sagte der "HAZ": "Vor dem Hintergrund des aktuellen Krankheitsstandes und des hohen Organisationsgrades bei den Beschäftigten in den Kitas können wir davon ausgehen, dass alle Kitas betroffen und geschlossen sein werden. Eine Notbetreuung gibt es bei eintägigen Warnstreiks nicht."

Krankenhäuser und Altenheime richten am Streiktag einen Notdienst ein, wie es auf der Seite der Stadt Hannover heißt. Darüber hinaus legen auch die Mitarbeiter der "Aha" am Dienstag ihre Arbeit nieder. Wertstoffhöfe und Deponien bleiben am Dienstag geschlossen. Die Entsorgung von Abfällen und Wertstoffen fällt aus. Sie werden erst beim nächsten regulären Termin abgeholt, ausgenommen davon sind gebuchte Sperrmüllabholungen.

Hannover: Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Lohn

Am Morgen versammeln sich die Streikenden an verschiedenen Orten der Stadt und ziehen ab 10 Uhr in Richtung Goseriedeplatz. Dort findet im Anschluss die Abschlusskundgebung statt.

Am Mittwoch, dem 22. Februar, beginnt die zweite Verhandlungsrunde in der Tarifrunde öffentlicher Dienst. Verdi fordert bundesweit für die Beschäftigten im öffentlichen Sektor 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro pro Monat. Darüber hinaus sollen Auszubildende 200 Euro pro Monat mehr verdienen und unbefristet übernommen werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Pressemitteilung der Gewerkschaft Verdi vom 20. Februar 2023
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