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Mordfall Frederike von 1981: Nach 40 Jahren – Neue Verhandlung im Mai


Über 40 Jahre alter Fall
Mordfall Frederike: Neue Verhandlung im Mai

Von dpa
Aktualisiert am 22.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Bundesverfassungsgericht KarlsruheVergrößern des BildesBundesverfassungsgericht (Symbolbild): Noch ist unklar, ob dem Verdächtigen im Mordfall Frederike erneut der Prozess gemacht werden darf. (Quelle: Uli Deck/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Darf ein Verdächtiger neu vor Gericht geladen werden, auch wenn er in der Vergangenheit freigesprochen worden ist? Das Bundesverfassungsgericht verhandelt.

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe will am 24. Mai mündlich darüber verhandeln, ob einem Verdächtigen trotz eines früheren Freispruchs wegen neuer belastender Beweise erneut der Prozess gemacht werden darf.

Auslöser ist der Jahrzehnte alte Mordfall Frederike: Der Verdächtige war in den 1980er Jahren vom Mordvorwurf freigesprochen worden. Aufgrund neuer Beweise soll er aber ein zweites Mal vor Gericht. Die gesetzliche Neuregelung, die das ermöglicht, ist umstritten. Der Mann legte Verfassungsbeschwerde ein. "Das Verfahren gibt dem Bundesverfassungsgericht Anlass, sich mit bisher nicht geklärten Rechtsfragen auseinanderzusetzen", teilte das Gericht am Mittwoch weiter mit.

Verdächtiger soll Frederike aus Hambühren erstochen haben

Im Juli vergangenen Jahres hatten die Karlsruher Richter verfügt, dass der Mann unter Auflagen aus der Untersuchungshaft frei kommt und diese Anordnung im Dezember verlängert. Er bleibt so lange auf freiem Fuß, bis über seine Verfassungsklage entschieden ist.

Der Mann wird beschuldigt, die 17 Jahre alte Frederike aus Hambühren bei Celle 1981 vergewaltigt und erstochen zu haben. Damals konnte ihm das nicht nachgewiesen werden. Nach einer neueren Untersuchung von DNA-Spuren könnte er aber der Täter sein. Im Februar war er deshalb erneut verhaftet worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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