A2 bei Hannover: 77-Jähriger bei Unfall gestorben – Polizei sucht Zeugen

Ein Autofahrer hat bei einem Unfall auf der BAB2 lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Die Polizei bittet um Hinweise zur Fahrweise des Unfallverursachers.

Ein 77 Jahre alter Autofahrer ist zweieinhalb Wochen nach einem schweren Unfall auf der A2 verstorben. Der Mann war am Ende März auf einen Sattelzug mit einem Tankauflieger gefahren und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Der Fahrer des Sattelzugs erlitt leichte Verletzungen.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover war der 77-jährige Hannoveraner gegen 6.15 Uhr mit seinem Audi auf dem Hauptfahrstreifen der BAB2 in Fahrtrichtung Berlin unterwegs. Etwa 600 Meter vor der Anschlussstelle Langenhagen/Hannover-Nord fuhr der Mann aus bislang ungeklärter Ursache ohne Verzögerung oder andere auffällige Reaktionen auf einen vorausfahrenden Sattelzug auf.

Unfall: Auto schleudert über den Seitenstreifen

Der Audi geriet zunächst unter das Heck des Tankaufliegers. Als er sich wieder löste, schleuderte er nach rechts über den Seitenstreifen mit der Front gegen die Schutzplanke. Schließlich kam der Wagen auf dem Seitenstreifen zum Stehen.

Durch die Wucht der Kollision wurde der 77-Jährige im Fahrzeuginneren eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Der Fahrer des Sattelzuges wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt. Beide Männer wurden in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht.

Wer kann Hinweise zum Unfall geben?

Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme sperrte die Polizei die Fahrbahn in Richtung Berlin bis 10.20 Uhr teilweise. Der Sachschaden, der bei dem Verkehrsunfall entstand, wird von der Polizei mit circa 26.000 Euro beziffert.

Die Polizei hat Ermittlungen zur Verkehrsursache eingeleitet. Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen geben können, werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511/109-1888 zu melden. Insbesondere Beobachtungen zur Fahrweise des 77-Jährigen vor dem Unfall sind für die Polizei von Interesse.