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Warnstreik in Energiebranche: Beschäftigte legen am Donnerstag Arbeit nieder


Bundesweite Aktion am Donnerstag
Gewerkschaften rufen zu Streik in Energiebranche auf

Von dpa
Aktualisiert am 19.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Verdi-Flagge (Symbolbild): Bürgerinnen und Bürger müssen sich auf Verzögerungen im Betriebsablauf des öffentlichen Dienstes einstellen.Vergrößern des BildesEine Flagge von Verdi weht bei einem Warnstreik vor einem Hochhaus (Symbolbild): Die Gewerkschaften repräsentieren mehr als 30.000 Beschäftigte in der Branche. (Quelle: Fabian Sommer/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Die jüngsten Verhandlungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmerseite brachten kein Ergebnis. Der Tarifstreit endet nun auch in der Energiebranche im Streik.

Die Gewerkschaften IG BCE und Verdi rufen im Tarifstreit in der privaten Energiewirtschaft für Donnerstag zum bundesweiten Warnstreik auf. Wie die IG BCE am Mittwoch mitteilte, wurden sich Arbeitgeber und Arbeitnehmerseite auch in der zweiten Verhandlungsrunde nicht einig. Die dritte Runde am 24. April in Essen sei nun "die letzte Chance auf eine friedliche Einigung", sagte IG-BCE-Verhandlungsführer Holger Nieden.

Die zweite Verhandlungsrunde bezeichnete Nieden als "katastrophal". "Die Arbeitgeber haben sich kein Stück auf uns zubewegt und blockieren eine mögliche Einigung komplett", sagte er.

Warnstreik betrifft unter anderem Eon, Avacon und Preussen Elektra

Zuvor hatte bereits der Verdi-Bezirk Niedersachsen-Bremen Warnstreiks angekündigt, sollten die Gespräche am Mittwoch in Berlin kein Ergebnis bringen. Laut Verdi verhandeln die Gewerkschaften für mehr als 30.000 Beschäftigte in der Branche. Betroffen sind unter anderem die Unternehmen Eon, Avacon und Preussen Elektra.

Eine Sprecherin von Eon erklärte, das Unternehmen strebe "unverändert eine faire und für beide Seiten tragfähige Lösung am Verhandlungstisch" an. "Wir sind zuversichtlich, dass eine solche Lösung erzielt werden wird", sagte sie.

Keine Stromausfälle zu befürchten

Die Warnstreiks sollen auch Netzbetreiber sowie die stillgelegten Kernkraftwerke Grohnde und Unterweser in Niedersachsen treffen. Verdi versicherte, dadurch werde es jedoch weder Stromausfälle geben noch sei die Sicherheit der Kernkraftwerke gefährdet.

Die Gewerkschaften fordern unter anderem 13 Prozent mehr Geld, mindestens aber 550 Euro mehr im Monat, bei einer Laufzeit des neuen Tarifvertrags von zwölf Monaten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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