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Bahnstreik in Hannover: S-Bahn Mittwoch & Donnerstag betroffen – Üstra nicht


Züge fallen aus
S-Bahn Hannover von Warnstreik betroffen

Von t-online, cch

Aktualisiert am 16.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Die S-Bahn Hannover wird von der Transdev betrieben: Fast zwei Monate lang drohen Ausfälle bei den Fahrten der S-Bahnen.Vergrößern des BildesDie S-Bahn Hannover wird von der Transdev betrieben (Archivbild): Am Mittwoch und Donnerstag fallen viele S-Bahn-Fahrten voraussichtlich aus. (Quelle: Rüdiger Wölk/imago images)
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Pendlern in der Region Hannover steht ein schwieriger Tag bevor. Bei der S-Bahn wird ab Mittwochabend gestreikt.

Die S-Bahnen in Hannover werden wegen eines Warnstreiks ab dem späten Mittwochabend (15. November) voraussichtlich still stehen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat für die Zeit vom 15. November ab 22 Uhr bis zum 16. November um 18 Uhr einen Warnstreik angekündigt.

"Wie sich dieser auf den S-Bahn-Betrieb in Hannover auswirken wird, können wir abschließend noch nicht absehen", sagt eine Pressesprecherin des Betreibers Transdev auf Nachfrage von t-online. Es sei jedoch davon auszugehen, dass ein Großteil der Fahrten ausfallen wird. Voraussichtlich wird auch der Schülerverkehr betroffen sein. Der Einsatz eines Busnotverkehrs (BNV) werde derzeit geprüft.

Üstra ist nicht vom Streik betroffen

Transdev bedauere die Einschränkungen außerordentlich. Das Unternehmen bittet die Fahrgäste der S-Bahn Hannover für die Dauer des Streiks, ihre Reiseplanungen entsprechend anzupassen. Nicht von dem Streik am Mittwoch und Donnerstag betroffen sind Üstra, Regiobus und Sprinti. Die Stadtbahnen und Busse fahren folglich wie gewohnt.

Die GDL fordert unter anderem 555 Euro mehr im Monat und eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden. "Die Absenkung der Wochenarbeitszeit ist der einzig richtige Weg, um die Attraktivität der Berufe im Eisenbahnsystem zu steigern, und so endlich wieder Nachwuchs im direkten Bereich zu gewinnen", so die Gewerkschaft. Transdev verweigere laut der GDL aber die Verhandlungen zu diesem Thema, weshalb zum Warnstreik aufgerufen werde.

GDL und Transdev uneins über Arbeitszeitsenkung

Gleichzeitig fordert Transdev die GDL auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. "Das Beharren der GDL, auf ihrer Forderung nach einem Absenken der Arbeitszeit, verwundert uns", teilt der Verkehrskonzern mit. "Die geforderte Absenkung der Arbeitszeit würde mutmaßlich den täglichen Betrieb gefährden, weil unter anderem mehr Personal eingestellt werden müsste." Durch den Fachkräftemangel im Verkehrssektor bestehe schon heute eine größere Lücke beim Personalbestand. Insgesamt hält Transdev die GDL-Forderungen für "überzogen und unverhältnismäßig". Man habe mit einer Inflationsausgleichsprämie im Oktober bereits die Mitarbeitenden entlastet.

Die GDL hat zu einem 20-stündigen Warnstreik aufgerufen. Auch die Deutsche Bahn ist von den Einschränkungen betroffen, zahlreiche Verbindungen im Regional- und Fernverkehr entfallen. Die Mitarbeiter von Erixx, Enno und Metronom sind nicht zum Streik aufgerufen.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Transdev Hannover GmbH
  • gdl.de: Pressemitteilung vom 13. November 2023
  • der-metronom.de: Pressemitteilung vom 15. November 2023
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