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Hochwassergefahr in Niedersachsen und Bremen – Aufruf zu Vorsichtsmaßnahmen


Aufruf zu Vorsichtsmaßnahmen
Hochwasserrisiko in Niedersachsen und Bremen hält an

Von t-online, dpa, mkr

12.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Schild weist auf Hochwasser hin (Symbolbild): Droht eine neue Hochwasserlage in Niedersachsen wie zuletzt rund um den Jahreswechsel?Vergrößern des BildesEin Schild weist auf Hochwasser hin (Symbolbild): Droht eine neue Hochwasserlage in Niedersachsen wie zuletzt rund um den Jahreswechsel? (Quelle: Jan Eifert/imago-images-bilder)
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Noch immer sind die Böden von dem vielen Wasser gesättigt. Nun lässt neuer Regen einige Flüsse in Niedersachs wieder anschwellen.

Infolge weiterer Regenschauer und bereits mit Wasser gesättigten Böden bestehen in Teilen von Niedersachsen und Bremen weiterhin Warnungen vor Hochwasser. Flüsse wie die Aller, Leine und Weser haben in den letzten Tagen erheblich an Wassermenge zugenommen. Die Pegelstände haben bereits die höchste Warnstufe 3 erreicht. Das zeigen aktuelle Zahlen des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN).

Die Hochwasservorhersagezentrale des NLWKN warnt deshalb: "Aufgrund der andauernden regnerischen Witterungsphase in dieser Woche werden die Wasserstände auf hohem Niveau bleiben." Insbesondere an den Flüssen Aller, Leine, Weser und Fuhse wurden die kritischen Marken der höchsten Meldestufe 3 bereits überschritten. Hier besteht das Risiko großflächiger Überschwemmungen – inklusiver einzelner Grundstücke, Straßen und Keller.

Weitere Pegel wie an Oker, Oste, Hunte und Wümme registrieren laut NLWKN überdurchschnittliche Wasserstände der Meldestufe 2. Hier wird nur mit einem langsamen Rückgang der Wassermassen im Lauf der nächsten Tage gerechnet.

Hohe Wasserstände: Mehrere Straßen in Niedersachsen gesperrt

Das Hochwasser ist laut dem Bericht regional unterschiedlich ausgeprägt: So wurden beispielsweise an der Leine die Höchststände am Pegel Hannover-Herrenhausen schon erreicht. Es wird erwartet, dass sie dort im Verlauf der Woche weiter über der höchsten Meldestufe bleiben. Im Gegensatz dazu steht bei der Aller noch ein Anstieg bevor – beginnend ab Celle sollen hier die Wasserstände bald weiter steigen.

Wegen der hohen Wasserstände kommt es zu Verkehrsbehinderungen: Mehrere Kreis- und Landesstraßen sind gesperrt worden. Das betrifft nach Angaben der Verkehrsmanagementzentrale Niedersachsen und Kreisverwaltungen etwa Straßen in den Kreisen Celle, Gifhorn, Verden, Northeim sowie in der Region Hannover.

Hochwasser droht: Landkreis ruft zu Schutzmaßnahmen auf

Besondere Aufmerksamkeit gilt aktuell auch in Hitzacker an der Elbe: Der Landkreis Lüchow-Dannenberg rief Einwohner aufgrund drohender Überflutungen zu entsprechenden Schutzmaßnahmen auf. Ein hoher Wasserstand werde für Dienstag nächster Woche prognostiziert, wie die Kreisverwaltung und das NLWKN mitteilten. Ähnliche Verhältnisse gab es zuletzt zu Jahresbeginn.

Sollte die Prognose eintreffen, könnten Schrebergärten überschwemmt und Keller wegen eindringenden Grundwassers volllaufen. Mobile Hochwasserschutzwände sollten etwa in Hitzacker und Gartow nach Angaben des Jeetzeldeichverbandes vorerst nicht aufgebaut werden müssen. Am Dienstag und Mittwoch sollten zunächst Deichscharte, also Öffnungen in Deichen, in Hitzacker geschlossen werden.

"Jeder Tropfen Regen macht sich bemerkbar"

In Bremen entspannt sich die Lage an der Wümme nur langsam. Nachdem am Montagmittag der Höhepunkt überschritten worden ist, berichtete die Feuerwehr von einem sehr langsamen Rückgang des Pegelstands um rund drei Zentimeter innerhalb von 24 Stunden.

Zwar sind Anwohner momentan nicht direkt betroffen, jedoch bleibe man wachsam. "Jeder Tropfen Regen macht sich im Pegelstand bemerkbar", so der Feuerwehrsprecher. Die Böden seien noch vom Hochwasser um den Jahreswechsel so gesättigt, dass sie kein Wasser mehr aufnehmen könnten.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartetet für die kommenden Tage in Niedersachsen und Bremen wechselhaftes Wetter. Immer wieder ist dabei auch mit Regen zu rechnen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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