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Streik bei der Üstra: Wann in Hannover Stadtbahnen und Busse stillstehen


Fragen und Antworten zum Streik
An diesen beiden Tagen fahren keine Stadtbahnen

Von t-online, cch

27.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Streik bei der Üstra (Archivbild): In Hannover wird erneut gestreikt.Vergrößern des BildesStreik bei der Üstra (Archivbild): In Hannover wird erneut gestreikt. (Quelle: Rainer Droese/imago-images-bilder)
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Bus- und Straßenbahnnutzer in Hannover müssen sich erneut auf Ausfälle einstellen. Bei der Üstra wird zwei Tage lang gestreikt. Was fährt und was nicht.

Erst in der vergangenen Woche standen die Stadtbahnen und Busse der Üstra zwei Tage still. Nun ruft die Gewerkschaft Verdi die Mitarbeiter des Verkehrsunternehmens erneut zum Streik auf. Die wichtigsten Informationen zum Ausstand erhalten Sie hier.

Wann streiken die Mitarbeiter der Üstra?

Am Donnerstag (29. Februar) und Freitag (1. März) fahren keine Busse und Bahnen der Üstra. Das kündigte das Unternehmen auf seiner Website an. Der Streik dauert von Betriebsbeginn (ca. 3 Uhr) bis Betriebsschluss (ca. 1 Uhr am Samstagmorgen). Die Üstra bittet alle Fahrgäste, an den betroffenen Tagen auf nicht notwendige Fahrten zu verzichten. Alternativ sollten sie auf andere Verkehrsmittel ausweichen.

Welche Linien werden bestreikt?

Es werden alle Linien der Üstra bestreikt. Das bedeutet, die Stadtbahnlinien 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 und 17 bleiben im Depot. Ebenso wie die Buslinien 100/ 200, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130, 133, 134, 135, 136, 137, 253, 254, 330, 340/ 341, 345, 346, 347, 348, 363, 371, 372, 373, 390, 420, 450, 470, 480, 581, 610/611, 616, 631 und 800. Auch der Nachtsternverkehr in der Nacht von Freitag auf Samstag fällt aus.

Fahrgäste können sich auch über die App des GVH oder im Internet unter gvh.de beziehungsweise uestra.de informieren, ob ihre Verbindung am Streiktag fährt.

Welche Busse und Züge fahren trotz des Streiks?

Zum Streik aufgerufen sind die Beschäftigten des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im Tarifvertrag Nahverkehr. Somit fahren die Regionalbahnen und die Bahnen im Fernverkehr wie gewohnt.

Ebenfalls nicht vom Streik betroffen ist in Hannover die von Transdev betriebene S-Bahn. Auch die in der Region verkehrenden Busse von Regiobus fahren nach Plan. Zudem wird das On-Demand-Angebot Sprinti im Einsatz sein – allerdings kann es in einigen Kommunen zu weniger Fahrten kommen, teilte das Unternehmen mit.

Warum wird gestreikt?

Mit den Arbeitsniederlegungen will die Gewerkschaft Verdi den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Sie fordert für ihre Mitglieder unter anderem drei Tage mehr Urlaub und längere Ruhezeiten. Zudem möchte sie, dass der Fahrdienst künftig als Schichtarbeit anerkannt wird. Nur so könne man den Beruf attraktiver machen und dem Arbeitskräftemangel begegnen, sagte Verhandlungsführer Marian Drews laut Mitteilung.

Auch bei der jüngsten Verhandlungsrunde am Donnerstag habe es ihm zufolge keine Fortschritte gegeben. Das dort vorgelegte Angebot bezeichnete Drews als unzureichend. "Die viel zu kleinen Schritte des Arbeitgebers zwingen uns, noch einmal zu streiken", sagte er. Der Kommunale Arbeitgeberverband Niedersachsen (KAV) reagierte hingegen mit Unverständnis. Ihm zufolge sei das Angebot angemessen. Man sei an die Grenze dessen gegangen, was die kommunalen Nahverkehrsunternehmen leisten könnten.

Zuletzt hatten die Mitarbeiter der Üstra am 19. und 20. Februar ihre Arbeit niedergelegt. Ende Januar hatten sie ebenfalls einen Tag lang gestreikt.

Verwendete Quellen
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