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Hannover: Waffenverbotszone am Hauptbahnhof errichtet


Bundespolizei zieht Konsequenzen
Hauptbahnhof Hannover wird zur Waffenverbotszone

Von dpa
Aktualisiert am 02.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Bundespolizei kontrolliert am Hauptbahnhof Hannover (Archivbild): Der Hauptbahnhof wird zur Waffenverbotszone.Vergrößern des BildesBundespolizei kontrolliert am Hauptbahnhof Hannover (Archivbild): Der Hauptbahnhof wird zur Waffenverbotszone. (Quelle: localpic/imago-images-bilder)
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Die Bundespolizei richtet am Hauptbahnhof Hannover eine Waffenverbotszone ein. Sie reagiert damit auf die zahlreichen Vorfälle von bewaffneten Auseinandersetzungen im Bereich des Bahnhofs in den vergangenen Wochen.

Nach mehreren Waffenfunden bei Kontrollen richtet die Bundespolizei am Hauptbahnhof Hannover am kommenden Wochenende eine Waffenverbotszone ein. Zuwiderhandlungen könnten einen Platzverweis, ein Hausverbot oder einen Beförderungsausschluss nach sich ziehen, kündigte die Behörde am Mittwoch an.

Auch ein Zwangsgeld sei möglich. Das Verbot gelte von Freitagabend (4. Februar, 18 Uhr) bis Samstag (5. Februar 2 Uhr) und dann wieder von Samstagabend um 18 Uhr bis Sonntagmorgen (6. Februar) um 2 Uhr. Betroffen sind gefährliche Werkzeuge, Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messer.

Nach Angaben der Bundespolizei eröffnet der Hauptbahnhof Hannover mit seiner hohen Zahl an Reisenden Straftätern vielfältige Möglichkeiten. Im Bahnhof und in Zügen würden häufig auch aus banalen Streitigkeiten größere Auseinandersetzungen. Hätten die Beteiligten Waffen dabei, könnten auch Unbeteiligte betroffen sein. "Mit der Waffenverbotszone setzen wir ein deutliches Zeichen, um der Entwicklung von Gewaltdelikten entgegenzuwirken", betonte Michael Schuol, ständiger Vertreter des Präsidenten der Bundespolizeidirektion.

Hauptbahnhof Hannover: beliebter Treffpunkt in den Abendstunden

Vor allem an Wochenenden und dann besonders in den Abendstunden steigen den Angaben zufolge die Zahlen von Besuchern im Alter von 15 bis 45 Jahren, die den Hauptbahnhof als Treffpunkt nutzten. In diesen Zeiträumen bestehe die Gefahr, dass vor allem Betrunkene beraubt oder in Streit verwickelt würden – seltener Reisende und Pendler. In der Folge seien dann auch Bahnpersonal und Bundespolizisten betroffen.

In den vergangenen Wochen sei es mehrfach vorgekommen, dass Menschen etwa Springmesser oder Einhandmesser dabei hatten – gerade Messer führten immer wieder zu schweren und manchmal tödlichen Verletzungen. Allein am vergangenen Wochenende seien bei Kontrollen am Hauptbahnhof sieben Messer und drei Schlagstöcke sichergestellt worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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