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Kinderkrankengeld-Nachfrage bei AOK steigt um 41 Prozent


Hannover
Kinderkrankengeld-Nachfrage bei AOK steigt um 41 Prozent

Von dpa
26.02.2022Lesedauer: 2 Min.
AOKVergrößern des BildesDas Logo der Krankenkasse AOK. (Quelle: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Berufstätige Eltern in Niedersachsen haben im vergangenen Jahr deutlich häufiger Kinderkrankengeld bezogen. "Der Anteil der AOK-Mitglieder, die diese Leistung in Anspruch nahmen, stieg 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 41 Prozent", sagte AOK-Vorstandschef Jürgen Peter. Für viele Eltern sei es eine Entlastung, sich abgesichert um die Betreuung ihres Kindes kümmern zu können.

Nach wie vor sind es vor allem die Mütter, die ihr krankes Kind pflegen. Ihr Anteil an allen AOK-versicherten erwerbstätigen Frauen lag 2021 bei 5,8 Prozent und ist damit mehr als doppelt so hoch wie der der Männer, hieß es weiter in einer Mitteilung. Auch ihr Anteil steigt kontinuierlich: Während 2012 nur 0,6 Prozent aller männlichen AOK-Mitglieder Kinderkrankengeld nutzten, waren es 2021 bereits 2,2 Prozent. Das zeige die Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO).

Der wellenartige Verlauf von Covid-19-Infektionen spiegele sich auch in den krankheitsbedingten Fehlzeiten der AOK-versicherten Beschäftigten wider. Ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte die Pandemie in Niedersachsen im November 2021 (773 Erkrankte in Zusammenhang mit Covid-19 je 100.000 Beschäftigte).

Zwischen März 2020 und Dezember 2021 erhielten knapp 76.000 der bei der AOK Niedersachsen versicherten Beschäftigten mindestens eine Krankschreibung in Zusammenhang mit Covid-19. Die höchsten Fehlzeiten hatten die Branchen Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehungspflege sowie Arzt- und Praxishilfe. Die niedrigsten Fehlzeiten wiesen Berufe in der Landwirtschaft, Gastronomie und Hotellerie auf.

Insgesamt ist der Krankenstand der AOK-Versicherten in Niedersachsen 2021 im Vergleich zu den beiden Vorjahren mit 5,7 Prozent auf gleichem Niveau geblieben. Damit habe jeder Beschäftigte im Durchschnitt 20,7 Tage im Job gefehlt, hieß es weiter. Die meisten Arbeitsunfähigkeitsfälle betreffen Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems. Die längste Falldauer haben mit 29,3 Fehltagen psychische Erkrankungen.

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