Osnabrück Nordduell zum Pokal-Auftakt: VfL Osnabrück empfängt Bremen
Zum ersten Mal seit 1981 bestreitet Werder Bremen an diesem Samstag wieder ein Pflichtspiel beim VfL Osnabrück. Vor dieser Erstrunden-Partie des DFB-Pokals hat sich der Bremer Kader aber kurzfristig noch einmal stark verändert. Denn nach dem Verkauf von Johannes Eggestein an den belgischen Spitzenclub FC Royal Antwerpen fehlen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) auch die beiden Stürmer Josh Sargent und Yuya Osako im Spieltags-Aufgebot. Beide stehen unmittelbar vor einem Transfer. Wegen Osako verhandelt Werder mit dem japanischen Club Vissel Kobe. An US-Stürmer Sargent ist Medienberichten zufolge Norwich City aus England interessiert.
Trotz eines gewaltigen Umbruchs und der vielen offenen Fragen bei der Kaderplanung ist der Bundesliga-Absteiger gegen den Drittligisten der Favorit. In der vergangenen Saison erreichte Werder das Halbfinale.
Der VfL schaffte in den vergangenen Jahren jedoch schon mehrfach Pokal-Überraschungen gegen namhafte Gegner wie den Hamburger SV (2009 und 2017) und Borussia Dortmund (2009). Kurzfristig sind im Stadion an der Bremer Brücke sogar 5341 statt 4800 Zuschauer erlaubt.
Zweitligist Hannover 96 muss ebenfalls am Samstag um 15.30 Uhr bei Eintracht Norderstedt antreten. Die Mannschaft von Trainer Jan Zimmermann ist beim Regionalligisten deutlich favorisiert.