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Erfassungsstelle für Geflüchtete in Schwerin startet


Schwerin
Erfassungsstelle für Geflüchtete in Schwerin startet

Von dpa
03.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Registrierung von Geflüchteten soll beschleunigt werdenVergrößern des BildesEin Mann geht an einem Sichtschutz-Zaun vorbei. (Quelle: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/dpa-bilder)
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Eine neue Erfassungsstelle für ukrainische Kriegsflüchtlinge in Schwerin-Görries soll am Montag ihre Arbeit aufnehmen. Der Testbetrieb sei abgeschlossen und es würden zum Wochenstart zunächst ungefähr 100 Geflüchtete erwartet, teilte das Innenministerium in Schwerin mit. Dies entspricht den Angaben zufolge der täglichen Kapazität der sechs parallelen "Registrierungsstraßen", an denen Kerndaten zur Identität sowie unter anderem Fingerabdrücke und Fotos aufgenommen werden sollen. Durch die Anlage in der Landeshauptstadt sollen die Ausländerbehörden der Kommunen entlastet werden.

Die Registrierung ist Voraussetzung für viele staatlichen Leistungen. Wie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie die Integrationsbeauftragte des Bundes auf ihren Webseiten erläutern, zählen hierzu sowohl Sozialleistungen, die Übernahme von Wohnkosten als auch der Zugang zum Arbeitsmarkt. Für Letzteren reicht eine vorläufige Aufenthaltserlaubnis, die sogenannte Fiktionsbescheinigung.

Durch die neue Anlage soll die Registrierung der Flüchtlinge im Land an Fahrt aufnehmen. Wie das Innenministerium am Freitag mitgeteilt hatte, werde den Kommunen angeboten, Flüchtlinge mit Bussen zu schicken. Zunächst richte sich das Angebot an die kreisfreien Städte Rostock und Schwerin, wo besonders viele Menschen untergekommen seien. Danach werde das Angebot den westlichen Landkreisen unterbreitet.

Wie viele Menschen aus der Ukraine bereits im Land sind, ist aus Sicht des Ministeriums wegen der vielen zunächst bei Privatleuten Untergekommenen schwer abzuschätzen. "Unter diesen Prämissen würden wir aktuell für möglich halten, dass sich aktuell insgesamt 10 000 bis 12 000 Personen in MV aufhalten könnten, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind", hieß es. Lediglich rund 1100 davon leben demnach aktuell noch in Notunterkünften.

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