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Kölner Impfarzt: "Die Freiheit der Menschen kostet Leben"


Kölner Arzt zum zweiten Booster
"Die Freiheit der Menschen kostet Leben"

Von afp, cco, mec

Aktualisiert am 15.07.2022Lesedauer: 1 Min.
imago images 1004934669Vergrößern des BildesDer Kölner Impfarzt Jürgen Zastrow (Archivfoto): Seine Position zum zweiten Corona-Booster stützt die Empfehlung Karl Lauterbachs. (Quelle: Eduard Bopp via www.imago-images.de)
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Die Stiko empfiehlt die vierte Corona-Impfung erst ab 70. Doch würden sich alle ein viertes Mal impfen, würde das Leben retten, sagt Impfarzt Jürgen Zastrow.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) stellt sich mit seiner Empfehlung zur vierten Corona-Impfung gegen die der Ständigen Impfkommission (Stiko) und der EU. Im "Spiegel"-Spitzengespräch sagte er am Donnerstag: "Wenn jemand den Sommer genießen will und kein Risiko eingehen will zu erkranken (...), dann würde ich in Absprache natürlich mit dem Hausarzt auch Jüngeren die Impfung empfehlen."

Jürgen Zastrow ist Kölner Impfarzt, und er sagt: "Wir müssten viel mehr impfen, als wir es aktuell tun." In puncto Corona-Prophylaxe hänge Deutschland extrem hinterher. "Deshalb gibt es keine Impfpflicht, deshalb fällt überall die Maskenpflicht. Die Freiheit der Menschen kostet Leben." Darum halte auch er eine vierte Impfung für sinnvoll und notwendig – genau so, wie der Bundesgesundheitsminister.

Kölner Impfarzt: "Wir haben eine Impfling-Knappheit"

Die Stiko rät zu einer vierten Impfung bislang nur ab einem Alter von 70 Jahren, die EU ab 60 Jahren sowie für Risikopatienten, Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen und Beschäftigte im medizinischen Bereich und in Pflegeeinrichtungen.

Engpässe beim Impfstoff, sollten sich auch jüngere Menschen für die zweite Booster-Impfung entscheiden, befürchtet Zastrow nicht. Er sagt: "Wir haben keine Impfstoffknappheit, wir haben eine Impfling-Knappheit. Der Impfstoff verfällt uns in den Schränken."

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Jürgen Zastrow
  • Mit Material der Nachrichtenagentur AFP
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