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Missbrauchskomplex Wermelskirchen: 85 Beschuldigte ermittelt


Wermelskirchen
85 Beschuldigte in Missbrauchskomplex

Von dpa
Aktualisiert am 03.08.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Mädchen versteckt ihr Gesicht in einem Teddybär (Symbolbild): Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen 85 Beschuldigte.Vergrößern des BildesEin Mädchen versteckt ihr Gesicht in einem Teddybär (Symbolbild): Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen 85 Beschuldigte. (Quelle: Kirchner-Media/imago-images-bilder)
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Das Ausmaß des Wermelskirchener Missbrauchskomplexes wird nach und nach immer größer. Die Ermittler haben inzwischen 85 Beschuldigte ausgemacht.

Im Missbrauchskomplex von Wermelskirchen gibt es erste Ermittlungserfolge. So ist es der Staatsanwaltschaft Köln inzwischen gelungen, neben dem Hauptbeschuldigten 85 weitere Tatverdächtige auszumachen. Daraus hätten sich 84 Verfahren ergeben. Das sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der Deutschen Presseagentur.

Ende Mai war ein Mann aus Wermelskirchen aufgeflogen, der jahrelang als Babysitter seine Dienste angeboten und dabei auch Missbrauchstaten begangen haben soll. Auch die Ermittlungen gegen ihn laufen noch, hieß es in der Zwischenbilanz rund zwei Monate nach Beginn der Untersuchungen.

Kinderschutzorganisation fordert behutsames Vorgehen

Des Weiteren soll der Mann Bilder und Videos der Taten mit anderen Männern getauscht haben. Ermittler sprachen von Bildern "unvorstellbarer Brutalität". Bei den Ermittlungen müssten oft auch die Opfer befragt werden. Childhood Deutschland fordert dabei ein besonderes Augenmerk auf das Kindeswohl. "Wir sollten dafür sorgen, dass es überall selbstverständlich ist, Kinder in Verfahren bestmöglich zu schützen und zu stärken", sagte Astrid Helling-Bakki, Geschäftsführerin von Childhood Deutschland.

Das NRW-Innenministerium wies darauf hin, dass eine Befragung der jungen Opfer altersgerecht, "offen und nicht suggestiv sein" solle und für eine gute Gesprächsatmosphäre ein kindgerechter Anhörungsraum sinnvoll sei.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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