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Bergisch Gladbach: Polizistin schießt auf 29-Jährigen – Lebensgefahr


Er warf Flaschen vom Balkon
Polizistin schießt auf 29-Jährigen – Lebensgefahr

Von t-online, dpa, mtt

23.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Polizei im Einsatz (Symbolfoto): Der 29-Jährigen wurde "im Bereich des Oberkörpers" getroffen.Vergrößern des BildesPolizei im Einsatz (Symbolfoto): Der 29-Jährige wurde "im Bereich des Oberkörpers" getroffen. (Quelle: Oelbermann/dpa)
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Im NRW-Landtag geht es am Dienstag um die tödlichen Polizeischüsse von Dortmund. Kurz davor kam es zu einem weiteren Vorfall.

In Nordrhein-Westfalen hat die Polizei auf einen Mann geschossen. Er wurde laut den Ermittlern lebensgefährlich verletzt. Den Beamten zufolge war der psychisch auffällige 29-Jährige mit Messern bewaffnet und hatte bereits in der Vergangenheit für Einsätze gesorgt.

In der Nacht zu Dienstag hätten Anwohner in Bergisch Gladbach die Polizei gerufen, weil der Mann Flaschen vom Balkon auf Autos und Passanten geworfen habe, heißt es in der Mitteilung der Polizei. "Da der 29-Jährige trotz mehrfacher Aufforderung seine Wohnungstür nicht öffnete, brachen Polizisten die Tür auf", schreiben die Beamten. "Aus unmittelbarer Nähe soll er mit mehreren Messern in den Händen die Polizisten attackiert haben."

Eine Polizistin habe mit ihrer Dienstwaffe auf den Mann geschossen, der "im Bereich des Oberkörpers getroffen wurde". Rettungskräfte brachten den lebensgefährlich verletzten Mann in eine Klinik. Die Polizei Köln hat die Ermittlungen übernommen – "aus Neutralitätsgründen", wie es in der Mitteilung weiter heißt.

Tödliche Schüsse von Dortmund am Dienstag Thema im Landtag

Die Schüsse fielen nur wenige Stunden vor einer Sitzung im Düsseldorfer Landtag, bei der es um die tödlichen Polizeischüsse von Dortmund geht. Die SPD-Fraktion hatte eine Sondersitzung des Hauptausschusses gefordert, bei dem Innenminister Herbert Reul (CDU) Bericht über den Vorfall erstatten soll.

Ein Polizist hatte den 16-jährigen Flüchtling Mouhamed D. am 8. August im Innenhof einer Jugendhilfeeinrichtung erschossen. Der Teenager hatte ein Messer und gedroht, sich damit umzubringen. Laut einem internen Behördenpapier, aus dem der "Spiegel" zitierte, wurde D. von den Beamten nur auf Sprachen angesprochen, die er nicht verstand.

Daraufhin habe der Dienstgruppenleiter Zugriff angeordnet. Doch der Plan, den Jugendlichen mit Pfefferspray und Taser außer Gefecht zu setzen und zu entwaffnen, schlug fehl. Als er mit dem Messer auf die Beamten zulief, schoss ein Polizist aus einer Maschinenpistole. Fünf Kugeln trafen Mouhamed D. in Bauch, Kiefer, Unterarm und zweimal in die Schulter.

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