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Landesregierung in NRW lehnt Frauenquote bei Verdienstorden ab


"Zu wenige Vorschläge"
NRW lehnt Frauenquote für Verdienstorden ab

Von dpa
Aktualisiert am 27.12.2022Lesedauer: 1 Min.
Bei der letzten Verleihung des Verdienstordens im August 2022 ehrte Ministerpräsident Hendrik Wüst zwölf NRW-BürgerVergrößern des BildesBei der letzten Verleihung des Verdienstordens im August 2022 ehrte Ministerpräsident Hendrik Wüst zwölf NRW-Bürgerinnen- und Bürger, davon vier Frauen. (Quelle: Guenther Ortmann)
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Die Landesregierung will dem Beispiel des Bundespräsidenten für eine Frauenquote beim Verdienstorden nicht folgen – es gäbe schlicht mehr männliche Kandidaten.

Nachdem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier angekündigt hatte, für den Verdienstorden des Bundes eine Frauenquote von 40 Prozent einführen zu wollen, stellt sich die nordrhein-westfälische Landesregierung gegen die Einführung einer Quote auf Landesebene. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der SPD im Landtag hervor.

Obwohl der Anteil von Frauen unter den Ordensträgerinnen seit Einführung des Landesverdienstordens 1986 nur bei knapp 25 Prozent liegt, sei eine Frauenquote derzeit nicht in Planung, so die Landesregierung um Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). Die Begründung: Beim Landesverdienstorden kämen die Vorschläge für Kandidatinnen oder Kandidaten aus der Gesellschaft – und diese liefere "überproportional oft" Ideen für männliche Ordensträger.

Die SPD-Abgeordnete Anja Butschkau sagte dazu: "Ministerpräsident Wüst hat angekündigt, den Frauenanteil steigern zu wollen. Verbindliche Maßnahmen, wie dies erreicht werden soll, nennt er aber nicht. Stattdessen schiebt er die Schuld auf die Bürgerinnen und Bürger, die zu viele Männer vorschlagen würden." Dabei sei er es, der die Ordensträgerinnen und -träger am Ende auswähle.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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