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Prinz Harrys Enthüllungen: "Invictus Games" in Gefahr? Veranstalter reagieren


Nach royalen Enthüllungen
Sicherheitsrisiko Harry? "Invictus Games" sehen sich vorbereitet

Von t-online, lis

Aktualisiert am 12.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Prinz Harry: Er ist Initiator der "Invictus Games".Vergrößern des BildesPrinz Harry (Archivbild): Er ist Initiator der in Düsseldorf stattfindenden "Invictus Games", eines Sportfestivals für kriegsversehrte Athleten. (Quelle: Danny Lawson/Press Association/Archivbild/dpa-bilder)
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Weil Prinz Harry Talibankämpfer getötet hat, sieht ein britischer Militärexperte ein Sicherheitsrisiko für die Spiele. Die Veranstalter reagieren nun.

In seinen am Dienstag weltweit erschienenen Memoiren "Reserve" schreibt der britische Prinz Harry unter anderem über seinen Einsatz als Soldat in Afghanistan. Dabei gibt er an, 25 Menschen getötet zu haben."Also, meine Zahl: fünfundzwanzig. Das war keine Zahl, die mir irgendeine Befriedigung bereitete. Doch ebenso wenig war es eine Zahl, derer ich mich schämte", lautet die Passage.

Das von Prinz Harry initiierte Sportfestival "Invictus Games", das im September 2023 in Düsseldorf stattfinden soll, stehe deshalb nun laut einem britischen Militär- und Sicherheitsexperten unter einem erheblichen Sicherheitsrisiko. "Es werden Maßnahmen getroffen werden müssen, um die Veteranen zu schützen", sagte der ehemalige Marineadmiral Alan West im Gespräch mit der britischen Zeitung "Sunday Mirror".

"Stringentes Sicherheitskonzept" soll greifen

Die seit 2014 in unregelmäßigen Abständen ausgetragenen Spiele für kriegsversehrte Soldaten aus dem Afghanistan-Einsatz wurden von Prinz Harry initiiert und finden in diesem Jahr erstmals in Düsseldorf statt. Veranstalter sind die Stadt Düsseldorf und die Bundeswehr. Vom 9. bis 16. September sollen bis zu 500 Teilnehmer aus 20 Nationen gegeneinander antreten, als Austragungsstätten dienen die Merkur Spiel-Arena mit dem angrenzenden Sportpark und das Rheinbad.

Auf Anfrage von t-online äußerten sich die Veranstalter nun zu den Sicherheitsbedenken. "Die Berichterstattung über die 'Invictus Games' haben wir zur Kenntnis genommen. Sicherheit hat bei unserer Veranstaltung oberste Priorität. Die 'Invictus Games' haben daher ein stringentes Sicherheitskonzept, das selbstverständlich an aktuelle Entwicklungen angepasst wird", so Event-Sprecherin Judith Abs, Hauptmann bei der Bundeswehr.

Das Sicherheitskonzept werde in "enger Abstimmung zwischen den Veranstaltern BMVg/Bundeswehr und Stadt Düsseldorf mit den Ordnungsbehörden, Polizei, Feuerwehr, Ordnungsdienst und den Betreibern der Austragungsstätte" gestaltet, so Abs weiter. Die Frage, ob Prinz Harry persönlich zu den Spielen komme oder diese eröffne, ließ die Sprecherin offen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Anfrage beim Veranstalter
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