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Karneval in Köln: Das waren die größten Aufreger der Session


Karneval in Köln
Das waren die größten Aufreger der Session

Von t-online, snh

21.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Kulturelle Aneignung: Ein viel diskutiertes Thema in der diesjährigen Session.Vergrößern des BildesKulturelle Aneignung: Ein viel diskutiertes Thema in der diesjährigen Session. (Quelle: Tang)
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Ob "Schnitzel-Song", Höhner-Lied oder Nummerngirls: In der diesjährigen Kölner Karnevalssession sorgten einige Themen für Aufregung.

Rosenmontag ist vorbei und der Karneval neigt sich langsam dem Ende zu. Geprägt war die diesjährige Session von der Frage: "Was darf man eigentlich noch?". Von Sexismusdebatte über kulturelle Aneignung im Karneval, t-online zeigt, welche Themen besonders polarisiert haben.

Bereits im November sorgte die Eröffnung der Session für Aufsehen. Der 11.11. verlief vor allem im Zülpicher Viertel chaotisch. Müllberge, eine Vielzahl von Straftaten und ein zum Erliegen gekommener Nahverkehr prägten das Bild an diesem Tag.

Diskussion um Indianerkostüme

Vor Altweiber stellten sich viele Jecke die Frage, als was sie sich eigentlich noch verkleiden dürfen. Im Fokus der Debatte um kulturelle Aneignung stand das "Indianerkostüm". Während Herbert Geiss, Inhaber des Kölner-Kostümhandels "Deiters", keine Diskriminierung in den Verkleidungen sieht, waren Experten und Kölner Prominente wie Shary Reeves anderer Meinung.

Kein Grund zur Aufregung sah hingegen die Ratsfraktion der AfD Köln. Drei Mitglieder von ihnen ließen sich in Indianerkostümen im Kölner Rathaus ablichten und teilten das Bild auf Twitter.

Sexismusdebatte um Höhner-Song

Eine Anwohnerin des Kölner Lindner-Hotels hatte sich über eine Songzeile der Höhner in der hoteleigenen Bar aufgeregt. In der Zeile heißt es: "Blootwoosch, Kölsch un e lecker Mädche". Die Frau empfand die Liedzeile als "nicht zeitgemäß und diskriminierend". Band und Hoteleigentümer waren sich jedoch einig, dass das Lied zum kölschen Kulturgut gehöre.

"Schnitzel-Song" sorgt für Wirbel

Im Rahmen des Wettbewerbs "Loss mer singe", hatten sich zwei Zuschauer über das Lied des Duos "Zwei Hillije" aufgeregt. Daraufhin entfachte in den Medien und in den Kommentarspalten in den sozialen Medien eine Debatte, die weder die Künstler noch die Mehrheit der Jecken verstanden. Ein Beispiel dafür, wie schnell sich eine "Was darf man noch sagen?"-Debatte entfachen lässt.

Nummerngirls im Karneval

Sie kündigen leicht bekleidet die nächste Band oder den nächsten Büttenredner an. Nummerngirls sind im Karneval gang und gäbe, wie Kim Phoenix, Inhaberin einer Agentur für Stripperinnen und Oben-ohne-Bedienungen, erklärt. In Köln sei das jedoch kein großes Thema mehr, wie ein Sprecher des Festkomitees betonte. Nummerngirls- und boys seien vor allem auf Sitzungen im Kölner Umland und in Düsseldorf vertreten.

Büttenrede von Marie-Agnes Strack-Zimmermann

FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat mit ihrer Büttenrede während der Verleihung des "Ordens wider den tierischen Ernst" eine Diskussion ausgelöst. In ihrer Rede bezeichnete sie unter anderem CDU-Chef Friedrich Merz als "Flug-Zwerg". Während manche im Anschluss eine Entschuldigung forderten, begrüßten andere die Kritik aus der Rede.

Gestiegene Kölschpreise

Auch, wenn es abzusehen war, für ein Kölsch mussten die Jecken in dieser Session besonders tief in die Tasche greifen. Während ein 0,2-Kölsch in der Kneipe bei 2,50 Euro lag, mussten an den Getränkeständen für einen 0,3-Becher 3,50 Euro zahlen. Der Preis stieg somit um rund 50 Cent.

OB Reker für weibliches Dreigestirn

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) hatte sich kurz vor dem Höhepunkt der diesjährigen Session für ein weibliches Dreigestirn ausgesprochen. Zumindest einen weiblichen Prinzen fände sie gut und hofft, dass dies bald Realität werde.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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