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Witzige Ortsnamen in NRW: von "Bratwurst" bis "Dreckloch"


Übersicht
Von Bratwurst bis Dreckloch – die schrägsten Ortsnamen in NRW

Von Laura Isabel Schameitat

Aktualisiert am 05.12.2023Lesedauer: 3 Min.
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Ortsansicht in NRW (Symbolbild): Einige Dörfer und Städtchen haben kuriose Namen. (Quelle: IMAGO/S. Ziese)

Manche Ortsschilder in NRW sorgen für ein Lachen oder werden ständig fotografiert. Ein Überblick der verrücktesten Ortsnamen im Westen.

NRW hat viel zu bieten: einen Nationalpark in der Eifel, bedeutende Städte wie Köln oder Düsseldorf, Industriekultur im Ruhrgebiet oder Skipisten im Sauerland. Es gibt aber auch viel besuchte Orte, die allein aufgrund ihres Namens Touristen anlocken. Fotos der Ortsschilder sind heiß begehrt. Diese Orte gehören dazu:

Bratwurst (Wuppertal)

Der Ortsname, der eigentlich längst aus dem Wuppertaler Bewusstsein verschwunden war, ist 2021 plötzlich wieder bei Google Maps aufgetaucht und verhalf dem Straßenzug zu neuer Bekanntheit. In Karten aus dem 19. Jahrhundert ist er tatsächlich zu finden, 30 Einwohner lebten dort damals. Auf Facebook wünschten sich einige Wuppertaler, dass erneut ein Ortsschild für den Weiler aufgestellt werde. Das ist bisher aber nicht passiert.

Deppendorf (Bielefeld)

Offiziell eigentlich "Niederdornberg-Deppendorf" liegt westlich des Bielefelder Stadtzentrums. 2011 schaffte es der Staddteil in die Top 3 bei einem Zuschauer-Voting des WDR über die lustigsten Ortsnamen in NRW.

Dreckloch (Wuppertal)

Und schon wieder Wuppertal...die Ortslage "Dreckloch" gehörte einst zum Stadtteil Elberfeld, ist aber genau wie Bratwurst eigentlich aus dem Bewusstsein der Wuppertaler verschwunden. In Karten aus dem 19. Jahrhundert ist er jedoch eingetragen und hatte damals stolze sechs Einwohner.

Faulebutter (Gemeinde Finnentrop/Landkreis Olpe)

Der Weiler mit elf Einwohnern liegt im Norden der Gemeinde Finnentrop und besteht aus gerade einmal zwei historischen Höfen, von denen einer heute ein beliebter Gasthof ist.

Geilenkirchen (Kreis Heinsberg)

Geilenkirchen liegt im äußersten Westen Nordrhein-Westfalens, direkt an der niederländischen Grenze. Mit knapp 28.000 Einwohnern gehört die Stadt zu den größeren Orten in der Hitliste der lustigen Ortsnamen.

Gosse (Solingen)

Direkt neben "Hütte" liegt "Gosse" am südwestlichen Ortsrand von Solingen. Hier stehen nur noch ein paar historische Fachwerkhäuser, aber es gibt immerhin eine Busanbindung zum Solinger Bahnhof.

Habenichts (Wermelskirchen)

Habenichts gehört zu Wermelskirchen im Oberbergischen Kreis. Die Ortschaft ist ein Treffpunkt für Biker, Radler oder Wanderer. Die Armut der einstigen Bewohner verhalf dem Örtchen zu seinem traurigen Namen.

Husten (Kreis Olpe)

Husten liegt direkt neben Halbhusten und gehört zur Stadt Drolshagen im Kreis Olpe. Hier gibt es einen Forstbetrieb und eine Gaststätte. Das Örtchen liegt zudem in einem Skigebiet.

Kothausen (Mönchengladbach)

Die Honschaft gehört zum Mönchengladbacher Stadtteil Rheindahlen. Die "Rheinische Post" fand heraus, wo der Name herkommt: "Die Silbe Kot kommt aus dem Altniederdeutschen und bedeutete damals "'Erde in zwei verschiedenen Formen'. Nämlich Melm – Erde in Staubform – und Matsch – Erde in Brei- oder Teigform", zitierte die Zeitung einen Namensforscher.

Kotzfeld (Bergisch Gladbach)

Das Örtchen gehört zum Stadtteil Bärbroich in Bergisch Gladbach, in der Nähe von Köln. Das Wort "Kotz" könnte auf ein mittelalterliches "kottes" Feld hinweisen, ein Feld von minderer Bodenbeschaffenheit.

Niesen (Kreis Höxter)

Passend zu "Husten" gibt es auch "Niesen" in NRW. Dabei handelt es sich um einen Stadtteil von Willebadessen im Kreis Höxter. Die größte Sehenswürdigkeit ist das barocke "Schloss Niesen" aus dem Jahre 1703.

Trompete (Leichlingen)

Trompete gehört zur Stadt Leichlingen im Rheinisch-Bergischen Kreis. Hier gibt es eine Bäckerei und eine Tankstelle sowie einen Schützenverein und das Gasthaus "Zur Trompete".

Witzhelden (Leichlingen)

Leichlingen trumpft in der Liste der lustigen Ortsnamen in NRW gleich zweifach auf. Neben Trompete gibt es hier auch Witzhelden. Der 7.500-Einwohner-Ort beherbergt heute mehrere Geschäfte – darunter einen Gulaschkanonen-Verleih, ein Tattoo-Studio und mehrere Ferienwohnungen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • wz.de: "Haben Internet-"Trolle" die Bratwurst bei Google populär gemacht?" vom 20,07.2021
  • wdr.de: "NRWs lustigste Ortsnamen" vom 12.08.2011
  • rp.online.de: "Warum eigentlich Kothausen?" vom 06.11.2015
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