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1. FC Köln: Welche Möglichkeiten hat Timo Schultz noch für die Wende?


1. FC Köln
Welche Möglichkeiten bleiben Timo Schultz noch?


24.01.2024Lesedauer: 3 Min.
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Rheinenergiestadion: Timo Hübers vom 1. FC Köln nach der Niederlage gegen den BVB.Vergrößern des Bildes
Timo Hübers nach der Niederlage gegen Dortmund (Archivbild): Für die Kölner gibt es wenig Grund zur Hoffnung. (Quelle: IMAGO/Julian Meusel / SVEN SIMON/imago-images-bilder)

Beim 1. FC Köln gibt es derzeit nur wenig Grund zur Hoffnung im Abstiegskampf. Welche Möglichkeiten hat Timo Schultz noch, um kurzfristig die Wende zu schaffen?

Die Luft im Abstiegskampf wird für den 1. FC Köln immer dünner. Inzwischen hat die Konkurrenz im Tabellenkeller angefangen überraschende Punktgewinne zu feiern. Werder Bremen gewinnt bei den Bayern, der VfL Bochum gegen den VfB Stuttgart und der SV Darmstadt 98 holt nach einem 0:2 noch ein Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt.

Nur beim 1. FC Köln bleiben die Überraschungen in dieser Saison bislang weiter aus. Selbst gegen ein schwaches Borussia Dortmund waren die Geißböcke nicht in der Lage, ein Tor zu erzielen. Stattdessen kassierte der FC gegen harmlose Dortmunder vier Gegentreffer.

Keine 24 Stunden später konnten die Kölner dann auch im Test gegen den VfL Bochum keine Tore erzielen. Die 0:2-Niederlage gegen die mit der zweiten Garde angetretenen Bochumer schürte dabei am Sonntag nur wenig Gründe für Optimismus. An welchen Stellschrauben kann Trainer Timo Schultz also noch drehen?

Defensive: Lob für Kilian und Heintz

"Es haben sich heute ein paar Spieler empfohlen", sagte Schultz nach dem Test, bei dem jene Spieler zum Einsatz gekommen waren, die gegen den BVB nicht in der Startelf gestanden hatten. Dann hob der Trainer allerdings lediglich zwei Abwehrspieler hervor: "Luca Kilian hat ein richtig gutes Spiel gemacht. Auch Dominique Heintz hat es auf beiden Positionen sehr, sehr ordentlich gemacht."

Dass Schultz nun allerdings das bislang weitestgehend stabile Innenverteidiger-Duo bestehend aus Jeff Chabot und Timo Hübers auseinander reißt, dürfte eher unwahrscheinlich sein. Vielmehr könnte Benno Schmitz nach zuletzt schwacher Leistung von Rasmus Carstensen (fehlte am Dienstag krank) wieder eine neue Chance bekommen.

Offensive: Gute Leistung von Justin Diehl

Offensiv habe der FC zwar erneut gute Aktionen gehabt, sich am Ende aber wieder nicht belohnen können. "Das ist momentan das Thema, das ganz oben steht." Dabei hat der Trainer gegen Dortmund bereits eine neue Variante ohne klassischen Stoßstürmer ausprobiert. Die nominellen Nachfolger des verletzten Davie Selke saßen entweder 90 Minuten lang auf der Bank (Steffen Tigges) oder waren überhaupt nicht im Kader (Florian Dietz).

Für neuen Schwung könnte derweil ein 19-Jähriger sorgen. Justin Diehl, seit dem Winter begnadigt und wieder Teil der Profi-Mannschaft, konnte mit seinen beiden Joker-Einsätzen zuletzt auf sich aufmerksam machen. "Justin hinterlässt einen hervorragenden Eindruck. Er ist natürlich ein Spieler, auf den sich ein Publikum freuen kann – mit seinem Tempo, mit seinem offensiven Eins-gegen-Eins", sagte Schultz und kündigte an: "Er ist definitiv ein Kandidat für die Startelf".

Möglich, dass Diehl direkt am Samstag beim Gastspiel in Wolfsburg den zuletzt glücklosen Linton Maina ersetzt. Der Trubel um Diehls ungeklärte Vertragssituation merke man dem Youngster dabei laut Schultz "überhaupt nicht" an.

Kader: Hoffnung für Meiko Wäschenbach

Erste personelle Konsequenzen hat Schultz derweil gezogen. Mit Mathias Olesen hat ein Mittelfeldspieler den Verein am Dienstag auf Leihbasis verlassen. Der Luxemburger hatte unter Schultz bislang kein einziges Mal im Kader gestanden. Nun soll der 22-Jährige beim Schweizer Erstligisten Yverdon-Sport FC Spielpraxis sammeln und zur neuen Saison dann als gefühlter Neuzugang nach Köln zurückkehren.

Zudem hat Schultz Linksverteidiger Noah Katterbach mit Beginn der neuen Trainingswoche dauerhaft zur U21 geschickt. Das Kölner Eigengewächs hat dem Verein bereits mitgeteilt, sich im Sommer beruflich verändern zu wollen. Dem Vernehmen nach ist sich der Abwehrspieler mit dem Hamburger SV bereit einig.

Möglich, dass mit der Versetzung zu den Kölner Amateuren aus FC-Sicht noch ein Wechsel in diesem Winter forciert werden soll. Schließlich dürfte der HSV kein Interesse daran haben, im Sommer einen Spieler ohne jegliche Spielpraxis zu bekommen. Der FC würde derweil gerne das hohe Gehalt des Spielers einsparen.

Meiko Wäschenbach hingegen darf sich derweil schneller als erwartet wieder bei den Profis zeigen. Der 19-Jährige war erst in der vergangenen Woche von Schultz wieder zurück in die U21 geschickt geworden. Nachdem sich der Mittelfeldspieler im Testspiel gegen Bochum allerdings stark präsentiert hatte, zog der Trainer den Kapitän der letztjährigen FC-U19 wieder nach oben. Nun darf sich Wäschenbach in den nächsten Wochen Hoffnungen auf seine erste Kader-Nominierung in der Bundesliga machen.

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