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Köln: FC-Noten gegen Bochum: Nur eine Zwei trotz irrer Wende


1. FC Köln
FC-Noten gegen Bochum: Nur eine Zwei trotz irrer Wende


06.04.2024Lesedauer: 4 Min.
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1.FC Köln - VfL Bochum (Quelle: IMAGO/Gladys Chai von der Laage/imago)

Der 1. FC Köln gewinnt ein schon verloren geglaubtes Abstiegs-Endspiel gegen den VfL Bochum in den Schlusssekunden. Die Joker werden zu den Matchwinnern.

Der 1. FC Köln dreht in der Nachspielzeit das Heimspiel gegen den VfL Bochum und katapultiert sich dank des 2:1-Erfolgs plötzlich wieder in die Nähe des rettenden Ufers. Dabei sah es lange nach einer verdienten Niederlage aus. Die t-online-Einzelkritik:

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Marvin Schwäbe

Schwäbe musste in der ersten Halbzeit praktisch gar nicht eingreifen. War zwar bei Bochums Standards aufmerksam, bekam aber keinen Schuss auf sein Tor. Als der erste Schuss dann kam, war er drin, weil Finkgräfe ihn unhaltbar abfälschte (54.). Danach musste er nur noch einmal eingreifen.

Note: 4

Jan Thielmann

Thielmann spielte erneut Rechtsverteidiger und musste vor allem gegen Stöger ran. Hatte den Spielmacher eigentlich im Griff. Schaltete sich immer wieder nach vorne ein, seine Flanken waren aber nichts. Konnte dann vor dem 0:1 auf seiner Seite den Pass in die Tiefe nicht verhindern (54.). Anschließend bemüht, aber zu ungenau. Ging kurz vor Schluss für Schmitz vom Feld.

Note: 4

Timo Hübers

Hübers bekam es vornehmlich mit Broschinski zu tun. Konnte den 23-Jährigen in der ersten Hälfte immer wieder gut stellen. Ganz stark, wie er kurz vor der Pause im Strafraum gegen ihn stabil blieb (45.). Doch in der 54. Minute konnte Broschinski nicht stoppen, als dieser das 0:1 vorbereitete (54.).

Note: 4

Jeff Chabot

Hatte mit Hofmann einen Brecher zu verteidigen. Machte es ordentlich, doch im Spielaufbau meist nur hoch und weit. Starker Pass auf Ljubicic (52.). Beim 0:1 folgte er Hofmann an den ersten Pfosten und konnte so nicht mehr eingreifen.

Note: 4

Max Finkgräfe

Finkgräfe kehrte nach seinen Rückenproblemen in die Startelf zurück. War der Pechvogel, der gegen Passlack noch versuchte zu retten, den Ball aber unhaltbar für Schwäbe zum 0:1 abfälschte. Ansonsten eigentlich defensiv ordentlich. Am Ball aber mit einigen falschen Entscheidungen und zu leichten Ballverlusten.

Note: 4

Eric Martel

Martel rückte wieder für Huseinbasic auf die Doppelsechs. Machte das Zentrum in Hälfte eins anständig zu, leistete sich aber einen technischen Fehler und Ballverlust, der zu Gelb und einem gefährlichen Freistoß führte (25.). Hatte das 1:0 auf dem Fuß, sein Schuss aus 14 Metern wurde aber gerade noch von Bernardo neben das Tor abgefälscht (45.+.1). Enttäuschte im Spielaufbau aber und konnte der Mannschaft kaum mal mit Ideen helfen. In einem solchen Spiel zu wenig. Ging nach einer Stunde vom Feld.

Note: 5

Dejan Ljubicic

Ljubicic war neben Martel mehr für die Offensive zuständig und konnte dies zumindest in Hälfte eins leiten. Fiel immer wieder auf, wenn er sich aus der Doppelsechs löste und nach vorne durchschob. Hätte Chabots Geistesblitz mit einem besseren Querpass vor dem Bochumer Tor lösen müssen (52.). Danach tauchte der Österreicher aber ab und war bis zur Jubel-Ekstase praktisch nicht mehr zu sehen.

Note: 4

Linton Maina

Maina begann für Alidou auf der rechten Seite. War zunächst auffällig und in einige Szenen involviert. Zwang Riemann am kurzen Pfosten zur Parade (13.). Schloss zu überhastet ab, anstatt das Eins-gegen-Eins zu suchen (43.). Nach der Pause aber unauffällig und nach einer Stunde vom Feld.

Note: 4

Florian Kainz

Der Kapitän machte eigentlich eine schwache Partie, hatte viele Szenen mit vielen Flanken und Standards, aber fast ohne jede Wirkung. Kaum eine Hereingabe war so gut wie der Freistoß auf Adamyan (14.). Unerklärlich, dass er den freien Schuss aus 17 Metern nicht nahm, sondern noch mal querlegte (28.). Bediente Martel mit starker Übersicht (45.+1.). Dann schwach, als er gegen Passlack nicht mehr schnell genug zurück kam, sodass dieser zum 0:1 einschießen konnte (54.). Dafür aber mit dem entscheidenden Eckball auf Tigges zum 1:1.

Note: 3

Sargis Adamyan

Bekam die erste Kopfballchance nach Kainz-Flanke und wollte einen Elfmeter, bekam ihn aber nicht (10.). Hätte danach das 1:0 köpfen müssen, zielte aber aus fünf Metern zu hoch (14.). War bis zum 0:1 aktiv und giftig in den Duellen. Starker Ballgewinn vor Martels Großchance (45.+1.). Tauchte nach dem Rückstand aber ab und erst wieder auf, als er für Tigges vom Platz ging.

Note: 4

Davie Selke

Große Hoffnungen ruhten auf Selke, doch der Stürmer konnte sie nicht erfüllen. Setzte sich zwar gut durch und wurde dann in letzter Sekunde von Schlotterbach am Torschuss gehindert (18.). In der zweiten Hälfte mit einem Schuss von halbrechts, verzog diesen aber völlig. Das waren seine einzigen beiden Aktionen, ehe er sich am Fuß verletzte und nach 68 Minuten vom Feld humpelte. Gute Besserung!

Note: 5

Denis Huseinbasic (ab der 63.)

Huseinbasic kam als vermeintlich spielstärkere Option für Martel in die Partie, um das 0:1 noch zu drehen. Wollte den Ball, konnte damit aber fast nichts anfangen. Ging bis kurz vor Schluss ebenso unter wie seine Nebenleute. Jubelte dann mit der Mannschaft, als niemand mehr dran glaubte.

Note: 4

Faride Alidou (ab der 63.)

Alidou kam zusammen mit Huseinbasic in die Partie und übernahm die rechte Seite für Maina. Traf unglücklich den Pfosten und verpasste das 1:1 (69.). Danach ein Übersteiger nach dem nächsten, der nichts einbrachte.

Note: 4

Luca Waldschmidt (ab der 68.)

Was für eine Story! Waldschmidt kam für den angeschlagenen Selke und sollte noch die Wende herbeiführen – das gelang. Erst ein schöner Volleyschuss, den Riemann aber entschärfte (85.). Dann traf er wunderbar per Kopf gegen die Laufrichtung des Bochumer Schlussmannes zum Sieg.

Note: 2

Steffen Tigges (ab der 84.)

Wenn Steffen Tigges eines kann, dann ist es der Kopfball am kurzen Pfosten bei einer Ecke: Schon mehrfach hat er diese Variante versenkt – so auch am Samstag gegen Bochum. Womöglich sein wichtigstes Tor der Karriere! Tigges rettete den FC und trug entscheidend zum Sieg bei.

Keine Note

Benno Schmitz (ab der 84.)

Schmitz kam in der Schlussphase für Thielmann, und zunächst fragten sich die Beobachter: Warum? In der Nachspielzeit gab er selbst die Antwort. Seine Flanke auf Waldschmidt wurde zum Assist des 2:1!

Keine Note

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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