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Papst Leo XIV. tritt Amt an – wie Kölner reagieren


Papstwahl in Rom
Kölner über Papst Leo XIV.: "Ich habe meine Skepsis"


08.05.2025 - 21:54 UhrLesedauer: 2 Min.
Papst Leo XIV, Kardinal Robert Prevost aus den USA.Vergrößern des Bildes
Papst Leo XIV., Kardinal Robert Prevost aus den USA: Er ist Nachfolger von Papst Franziskus. (Quelle: Yara Nardi/reuters)
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Die katholische Kirche hat einen neuen Papst: Leo XIV. folgt auf Franziskus. In Köln hat man ganz verschiedene Anforderungen an das Oberhaupt der Katholischen Kirche.

Um kurz nach 18 Uhr stieg weißer Rauch aus der Sixtinischen Kapelle auf: 133 Kardinäle haben den Erzbischof aus Chicago, Robert Francis Prevost, zum Nachfolger von Papst Franziskus gewählt – er hat sich für den Papstnamen Leo XIV. entschieden. Nun hat die Katholische Kirche ein neues Oberhaupt.

Nur wenige Minuten später läutete der Dicke Pitter im Kölner Dom, ehe zahlreiche Kirchen im Stadtgebiet in das Festgeläut für rund 15 Minuten einstimmten. Auf der Domplatte freuten sich auch zahlreiche Kölnerinnen und Kölner über die Wahl des neuen Papstes. t-online hat mit sechs von ihnen gesprochen.

"Vielleicht hört Trump einem Landsmann zu"

"Ich erhoffe mir eigentlich, dass Papst Leo XIV. die katholische Kirche eint und die verschiedenen Lager zusammenbringt, aber auch, dass er die verschiedenen Themen angeht, die schon lange angegangen werden müssen", erklärt die Pia, Theologie-Studentin, einem t-online-Reporter. "Ich habe den Namen davor noch nie gehört. Ich frage mich: Wie wird er sich überhaupt positionieren? Vielleicht kann er als Amerikaner Trump auf Augenhöhe begegnen, vielleicht hört Trump einem Landsmann eher zu".

"Hoffen, dass Franziskus' Weg fortgesetzt wird"

Augustin und sein Freund sind aus Buenos Aires zu Besuch in Köln, als sie von der Wahl des neuen Papstes erfahren. "Wir leben in der Region, wo Papst Franziskus lebte. Was ich an Franziskus mochte, ist, dass er die Kirche auch für Menschen außerhalb der Kirche geöffnet und die Aufmerksamkeit junger Menschen gewonnen hat. Ich hoffe, der neue Papst setzt den Weg von Franziskus fort."

"Einige Reformen in der katholischen Kirche notwendig"

Auch Sonja ist mit ihrem Mann Stephan und ihrem Sohn Erik eher zufällig am Dom, als die Nachricht vom neuen Papst sie erreicht: "Es war ein Vakuum da ohne Papst, und es ist gut, dass dieses Vakuum gefüllt wurde. Franziskus war schon toll, ist aber eingebremst worden. Er hätte sicher mehr reformiert, wenn man ihn gelassen hätte. Vor allem, was Frauen und queere Menschen betrifft, erhoffe ich mir vom neuen Papst, dass er neue Wege geht", erklärt Sonja.

Ihr Mann bekräftigt sie: "Ich denke schon, dass einige Reformen in der katholischen Kirche notwendig sind. Die Kirche macht einen leicht angestaubten Eindruck, sie muss sich dem modernen Leben anpassen". Sohn Erik zeigt sich hingegen kritisch: "Ich habe dabei meine Skepsis. Wir sollten mit der Zeit gucken, wie sich das entwickelt und keine voreiligen Schlüsse ziehen."

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Eigene Berichterstattung
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