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Köln: Polizei nimmt mehrere Männer wegen Verbindungen zu Drogenkrieg fest


Internationale Razzia
Kölner Drogenkrieg – Polizei nimmt mehrere Männer fest

Von t-online, fe, shh

Aktualisiert am 13.05.2025 - 15:29 UhrLesedauer: 2 Min.
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Einschusslöcher in einer Scheibe (Symbolbild): Die niederländische Polizei hat drei mutmaßliche Kokainhändler festgenommen. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt/imago)
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Beamte der Ermittlungsgruppe "Fusion" haben mehrere Männer festgenommen. Sie sollen mit dem sogenannten Kölner Drogenkrieg in Verbindung stehen.

Die niederländische Polizei hat im Auftrag der Kölner Staatsanwaltschaft am Dienstag (13. Mai) drei Männer festgenommen, die mutmaßlich kiloweise Kokain aus den Niederlanden nach Köln und in die Region transportiert haben sollen. Nach den Männern wurde bereits seit Längerem mit europäischen Haftbefehlen gesucht.

Die Razzien erfolgten mit anschließender Festnahme in den grenznahen Städten Heerlen und Brunssum, wenige Kilometer von Aachen entfernt. Ein 35-Jähriger stellte sich dabei freiwillig der Polizei, außerdem wurden ein 32-Jähriger und ein 27-Jähriger festgenommen. Sie sind alle drei niederländische Staatsbürger und werden noch am Dienstag dem Haftrichter in Amsterdam vorgeführt.

Kölner Drogenkrieg: Internationale Razzia bringt drei Festnahmen

Bei der Durchsuchung stellten die Ermittler eine scharfe Waffe, sechs Mobiltelefone, eine Rolex und zwei Mercedes sicher. Außerdem wurden geringe Mengen an Betäubungs- und Streckmitteln gefunden. Um welche Drogen es sich dabei genau handelte, teilten die Ermittler zunächst nicht mit.

Das niederländische Trio soll beim Kokainhandel auch Unterstützung aus Deutschland erhalten haben. In dem Zusammenhang wurde am Dienstag ein 33 Jahre alter Kölner im rheinland-pfälzischen Ahrweiler verhaftet. Er soll mehrere Kurierfahrten durchgeführt haben. Sein Hyundai wurde als Beweismittel beschlagnahmt. Neben ihm soll auch eine 28 Jahre alte Frau aus Neuss als Fahrerin eingesetzt worden sein, sie sitzt bereits seit April 2025 in Untersuchungshaft.

Die Niederländer sollen ebenso in enger Verbindung zu der Drogenbande aus Köln-Kalk stehen, die hinter einer Serie von Explosionen, Entführungen und Schüssen auf Wohnhäuser in Nordrhein-Westfalen stecken soll. Kopf der Bande soll Karim A. (Name geändert) gewesen sein. Der 23-Jährige wurde im Herbst in Frankreich am Flughafen Paris-Orly verhaftet und im Januar nach Deutschland ausgeliefert.

Köln: Drogenkrieg eskaliert mit Explosionen und Entführungen

Die verhafteten Männer sollen allerdings nicht in Verbindung mit der Lieferung von 700 Kilogramm Marihuana stehen, die den Kölner Drogenkrieg ausgelöst haben sollen. Ein Diebstahl der Drogen verursachte die eskalierende Gewaltspirale, die erst mit der Verhaftung von Karim A. abebbte. Der mutmaßliche Verräter des Drogenverstecks, Aymen G., muss sich mit zwei Mitangeklagten seit Anfang April vor dem Landgericht verantworten.

Derzeit laufen in Köln bereits drei Prozesse im Rahmen des Drogenkriegs. Dabei sind auch drei Niederländer angeklagt, die bei einer Entführung versucht haben sollen, Informationen über den Verbleib der Drogen freizupressen. Die Staatsanwaltschaft Köln arbeitet parallel an sechs weiteren Anklagen gegen weitere Beteiligte.

Verwendete Quellen
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