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Mit 300 km/h: ICE von Köln Hbf erfasst Pferd – Strecke gesperrt


Zug kam aus Köln
ICE rammt Pferd mit 300 km/h – Strecke gesperrt

Von t-online, shh

Aktualisiert am 11.06.2025Lesedauer: 2 Min.
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Ein ICE auf der Schnellstrecke zwischen Köln und Frankfurt am Main: Ein Zug ist dort mit einem entlaufenen Pferd kollidiert. (Quelle: IMAGO/Marc John/imago)
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Eine schwere Kollision zwischen einem Pferd und einem ICE der Deutschen Bahn verursacht eine Vollsperrung auf einer wichtigen Strecke. Der Zug kam aus Köln.

Ein aus Köln kommender ICE ist auf dem Weg nach Frankfurt am Main mit einem Pferd kollidiert. Laut Polizeiangaben rammte der Zug auf Höhe der Ortschaft Deesen in Rheinland-Pfalz das kurz zuvor entlaufene Tier mit einer Geschwindigkeit von rund 300 km/h.

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Laut ersten Erkenntnissen war das Tier in der Nähe der Bahnstrecke beim Verladen in einen Pferdeanhänger aufgeschreckt. In der unmittelbaren Umgebung hatte eine Schleppjagd stattgefunden, durch die das Tier plötzlich ausriss. Das Tier lief dabei auf die Gleise, wo es am Sonntagabend (8. Juni) gegen 20 Uhr von dem ICE erfasst wurde.

Mit 300 km/h: ICE aus Köln erfasst Pferd auf Schnellstrecke

Die Besitzerin des Pferdes konnte kurz darauf ausfindig gemacht werden und wurde über den Unfall informiert. Das Tier war sofort tot. Der Zug wurde bei dem Zusammenprall zwar beschädigt, konnte im Anschluss allerdings weiterfahren. Allerdings nicht wie geplant zum Frankfurter Hauptbahnhof, sondern in das nahegelegene Regio-Werk in Frankfurt-Griesheim. Genauere Angaben zum Schaden wurden zunächst nicht bekannt.

Die Bahnstrecke war nach dem Unfall Richtung Frankfurt für mehrere Stunden gesperrt und wurde erst gegen 23.30 Uhr wieder freigegeben. Die Schnellstrecke Köln-Frankfurt war erst in den vergangenen Jahren saniert worden, hier erreichen die ICEs eine Geschwindigkeit von teils mehr als 300 km/h, was nur auf wenigen Abschnitten in Deutschland möglich ist.

Strecke Köln-Frankfurt gesperrt: ICE braucht 1,2 Kilometer für Notbremsung

Ein Sprecher der Bundespolizei in Trier bestätigte auf Anfrage von t-online, dass der Zug auf dem Weg von Köln nach Frankfurt war. Der Zugführer leitete nach dem Zusammenprall eine Notbremsung ein, brauchte aber 1,2 Kilometer, um im nahegelegenen Bahnhof in Montabaur zum Stehen zu kommen.

Neben der Bundespolizei waren auch die Landespolizei, die Feuerwehr und das THW Montabaur an der Unfallstelle im Einsatz. Die Bahnstrecke zwischen Köln und Frankfurt ist eine der wichtigsten Pendlerstrecken Deutschlands. Der ICE-Sprinter braucht zwischen Köln Hauptbahnhof und Frankfurt Flughafen lediglich eine Fahrtzeit von unter einer Stunde.

Verwendete Quellen
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