"Übelste Beleidigungen" Polizisten von Randalierern beschimpft und verletzt
In Köln sind Polizeibeamte innerhalb weniger Stunden bei zwei Einsätzen von Männern beleidigt und teilweise auch geschlagen worden. Ein Beamter ist nicht mehr dienstfähig.
Bei zwei voneinander unabhängigen Einsätzen in Köln sind mehrere Polizeibeamte verletzt und laut Mitteilung "übelsten Beleidigungen" ausgesetzt worden. Wie die Behörde am Freitag berichtet, war die Polizei am späten Donnerstagabend zu einem Einsatz vor einem Schnellrestaurant am Rudolfplatz gerufen worden.
Dort randalierte offenbar ein 15-Jähriger. Als die eingesetzten Beamten den Ausweis des Jugendlichen sehen wollten, weigerte er sich und schlug in die Richtung der Polizisten. Daraufhin wurde der Jugendliche am Boden fixiert und gefesselt, wie es in der Polizeimitteilung heißt.
Währenddessen soll der Jugendliche mehrfach nach den Beamten getreten und diese "mit Begriffen aus der Fäkalsprache und Vorwürfen im Kontext des Nationalsozialismus" beleidigt haben.
Polizist Gesicht zerkratzt
Bei einem zweiten Vorfall am frühen Freitagmorgen kam es zu einer Auseinandersetzung mit einem renitenten 41-Jährigen. Der Mann soll den Angaben zufolge in der Notaufnahme eines Krankenhauses aggressiv gegenüber dem Klinikpersonal geworden sein.
Als die Beamten ihn fesseln und abführen wollten, soll der Mann einem Polizisten in die Hand gebissen und ihm das Gesicht zerkratzt haben. Auch er beleidigte die Polizisten, während er weiter um sich schlug. Ein Beamter musste nach dem Vorfall in einem Krankenhaus behandelt werden und war nicht mehr dienstfähig.
- Polizei Köln: Mitteilung vom 24. Juli 2020