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Nachschub aus Apotheken: Zu wenig Spritzen für Impfstoff nach Köln geliefert


Nachschub aus Apotheken
Zu wenig Impf-Spritzen in Köln angekommen

Von t-online
12.02.2021Lesedauer: 1 Min.
Als erste Kölnerin erhielt die 92-jährige Gertrud Vogel, eine Pflegeheimbewohnerin des Seniorenzentrum Riehl, das Vakzin (Archivbild): In Köln sind zu wenig von den passenden Spritzen für die Vergabe des Impfstoffes angekommen.Vergrößern des BildesAls erste Kölnerin erhielt die 92-jährige Gertrud Vogel, eine Pflegeheimbewohnerin des Seniorenzentrum Riehl, das Vakzin (Archivbild): In Köln sind zu wenig von den passenden Spritzen für die Vergabe des Impfstoffes angekommen. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Offenbar gibt es Lieferprobleme bei Spritzen für die Corona-Impfungen nach Nordrhein-Westfalen. Der Grund liegt in der Umstellung auf mehr Impfdosen pro Ampulle.

Offenbar konnten nicht ausreichend Spritzen für die Corona-Impfungen nach Nordrhein-Westfalen geliefert werden. Das bestätigt der Kölner Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), Jürgen Zastrow, dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Der Grund für den Engpass liegt in der Umstellung von bisher fünf auf bundesweit sechs Dosen aus einer Ampulle – in Nordrhein-Westfalen sind es sogar bis zu sieben. Dafür muss jeder Tropfen aus der Ampulle gezogen werden, wofür feinere Spritzen benötigt werden.

KV-Chef improvisierte und kaufte selbst bei Kölner Apotheken ein

Verschiedene Hersteller produzieren die Spritzen. Köln werde von einer deutschen und einer chinesischen Firma beliefert, so Zastrow. Um Reserven aufzubauen, habe Zastrow improvisiert und privat bei Kölner Apotheken die passenden Spritzen gekauft. Er ziehe dadurch "einen Schuldenberg" hinter sich her, "aber das ist jetzt nicht unser Thema", wird Zastrow zitiert. "Bevor wir einen Antrag stellen, kaufe ich lieber schnell ein. Sonst drohen bei Verzögerungen später Nachschubprobleme." Preislich lägen die feinen Spritzen wohl auf einem ähnlichen Niveau wie die zuvor benutzen Modelle.

Das Gesundheitsministerium NRW teilte derweil mit, dass ausreichend Material in den Impfzentren ankomme. Zastrow bestätigte dies, allerdings seien eben nicht genügend passende Spritzen dabei, mit denen die siebte Dosis an Impfstoff aus den Ampullen entnommen werden könne.

So gehen vermutlich tausende Impfungen in NRW verloren, die mit dünneren Kanülen möglich gewesen wären.

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