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Köln/Bergheim: Instagrammer sorgen für Großeinsatz der Polizei


Mit Schutzweste und Maschinengewehr
Instagram-Shooting sorgt für Großeinsatz der Polizei

Von t-online
25.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Polizeiwagen im Einsatz (Symbolbild): Mit mehreren Autos fuhren die Beamten nach dem Anruf einer Zeugin nach Niederaußem.Vergrößern des BildesPolizeiwagen im Einsatz (Symbolbild): Mit mehreren Autos fuhren die Beamten nach dem Anruf einer Zeugin nach Niederaußem. (Quelle: Einsatz-Report24/imago-images-bilder)
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Weil sie Bilder für Instagram machen wollten, haben zwei Jugendliche bei Bergheim einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst: Eine Zeugin hatte einen Jungen gemeldet, der mit einem Maschinengewehr eine Frau vor sich herschob.

Am späten Dienstagabend meldete sich eine Zeugin aus Niederaußem bei Bergheim (Rhein-Erft-Kreis) bei der Polizei: Sie habe zwei Personen mit Schutzweste und Maschinengewehr gesehen, ein junger Mann habe so bewaffnet in der Dormagener Straße eine junge Frau vor sich hergeschoben.

Mehrere Streifenwagen der Polizei fuhren daraufhin nach Niederaußem, berichten die Beamten in einer Mitteilung. Dort stellten Polizisten das Paar – einen 14-jährigen Jungen sowie eine 16-jährige Jugendliche. Die beiden warteten mit einer Erklärung auf, die "selbst erfahrene Beamte sprachlos" machte, so die Polizei weiter: Sie hätten nach einem geeigneten Platz gesucht, um sich für Instagram entsprechend "in Szene zu setzen".

Polizisten stellen Spielzeug-Sturmgewehr sicher

Bei der Waffe habe es sich um eine täuschend echt aussehende Spielzeugwaffe gehandelt, die einem G36-Sturmgewehr ähnelte. Zudem habe der 14-Jährige eine olivgrüne Schutzwestenattrappe getragen. Beide Gegenstände sowie zwei Handys stellten die Beamten sicher, außerdem erwarten die beiden Jugendlichen eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Belästigung der Allgemeinheit.

In ihrer Mitteilung warnt die Polizei vor der Nutzung solch gefährlich anmutender Gegenstände sowie dem Posieren mit Spielzeugwaffen. Dies könne wie in diesem Fall zu Polizeieinsätzen führen – dabei sei es auch möglich, dass Beamte im ersten Ansatz gezwungen wären, ihre Dienstwaffen bereitzuhalten.

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