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Brände und Verletzte: Gefährliche TikTok-Challenge nun auch in Köln angekommen


"Devious Licks"
TikTok-Challenge greift auch an Kölner Schulen um sich

Von t-online
Aktualisiert am 05.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Mit Graffiti verschmierte Toilette an einer Kölner Schule (Symbolbild): Für eine TikTok-Challenge werden immer öfter Schultoiletten verwüstet.Vergrößern des BildesMit Graffiti verschmierte Toilette an einer Kölner Schule (Symbolbild): Für eine TikTok-Challenge werden immer öfter Schultoiletten verwüstet. (Quelle: Rupert Oberhäuser/imago-images-bilder)
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Nach deutschlandweiten Fällen ist eine fragwürdige TikTok-Challenge auch in Köln angekommen. Laut einem Bericht bereitet sich eine Schule bereits auf die nächste Eskalationsstufe vor.

Eine Challenge auf der Video-Plattform TikTok bringt seit Monaten Schulen, Polizei und Feuerwehr in Sorge. Laut einem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers" ist das Phänomen nun auch in Köln angekommen.

Seit einiger Zeit häufen sich die Fälle an deutschen Schulen: In Würzburg soll die sogenannte "Devious-Licks-Challenge" etwa für einen Brand mit sieben Verletzten verantwortlich sein. Auch in Hessen kam es zu mehreren Bränden auf Schultoiletten – mit Sachschäden im jeweils fünfstelligen Bereich.

Kölner Dreikönigsgymnasium befürchtet Eskalation

Wie aus dem Bericht hervorgeht, ist die Challenge, bei der Schüler gezielt auf Schultoiletten randalieren, stehlen und ihre Taten filmen, offenbar auch in Köln angekommen. Besonders betroffen: das Dreikönigsgymnasium in Bilderstöckchen.

So seien die Toiletten im Interimsbau im Blücherpark gezielt mit Toilettenpapier verstopft und zum Überlaufen gebracht worden. Nur Tage später seien Toilettentüren ausgehängt und teilweise auf die Kabinen gelegt worden.

Eine weitere beliebte Variante der Challenge, die wohl auch für die Brände in Hessen und Würzburg verantwortlich ist, sieht das Anzünden von Klopapier und Handtüchern auf Schultoiletten vor.

Schüler müssen Gang zur Toilette dokumentieren lassen

Um einer solchen Gefahrenlage vorzubeugen, sei man in Bilderstöckchen nun dazu übergegangen, die Schultoiletten in den Pausen zu verschließen und jeden Toilettengang der Schüler zu dokumentieren, so der "Stadt-Anzeiger".

Das Toilettenpapier auf den Schultoiletten sei entfernt worden. Außerdem drohe die Schule den Schülern und ihren Eltern mit Ordnungsmaßnahmen und polizeilichen Anzeigen.

Damit es gar nicht so weit komme, appelliert eine andere Schule an die Eltern, mit ihren Kindern über die Challenge zu reden: "Bitte besprechen Sie mit Ihren Kindern den Schwachsinn solcher Challenges! Erläutern Sie Ihnen, dass Sachbeschädigung und Vandalismus kriminelle Aktionen sind", heißt es in einem Elternbrief, der der Zeitung vorliegt.

Verwendete Quellen
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