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Nach der Verurteilung eines 34-Jährigen wegen Mordes an einem Hundebesitzer in Leipzig hat die Verteidigung Revision eingelegt. Das teilte eine Sprecherin des Landgerichts Leipzig am Donnerstag mit. Das Gericht hatte den Mann vorige Woche zu neun Jahren Haft verurteilt.
Nach einem Streit um einen nicht angeleinten Hund hatte der Mann laut Urteil einem 52-Jährigen ein Messer in die Schläfe gerammt. Das Opfer starb fünf Tage später. Die Verteidigung des 34-Jährigen hatte im Prozess einen Freispruch gefordert. Sie hatte das Geschehen als Notwehr eingestuft, weil das spätere Opfer und dessen Sohn den 34-Jährigen angegriffen hätten. Für ein solches Szenario hatte das Gericht aber keine Anhaltspunkte gesehen.