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Grundschulkinder dürfen nach Fastnacht wieder zur Schule


Mainz
Grundschulkinder dürfen nach Fastnacht wieder zur Schule

Von dpa
11.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Malu Dreyer (SPD)Vergrößern des BildesMalu Dreyer (SPD) spricht. (Quelle: Andreas Arnold/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Die Kinder der ersten vier Klassen in Rheinland-Pfalz dürfen in der übernächsten Woche wieder in die Schule. Die Landesregierung habe im Einklang mit den Bund-Länder-Beschlüssen vom Mittwoch beschlossen, "nach der Fastnachtswoche durchzustarten mit Wechselunterricht in der Grundschule", sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Donnerstag in Mainz. Auch in der Orientierungsstufe der weiterführenden Schulen, also in den 5. und 6. Klassen, werde es im März einen Übergang zum Wechselunterricht geben.

"Das ist für mich wie für die Kinder wie für die Eltern von ganz großer Bedeutung", sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). In einem Brief an alle Eltern von schulpflichtigen Kindern in Rheinland-Pfalz schrieb sie am Donnerstag: "Je jünger die Schülerinnen und Schüler sind, desto wichtiger ist es, dass ihnen die Möglichkeit gegeben wird, wieder in Präsenz in die Schulen zu kommen."

Die Schülerinnen und Schüler der ersten vier Klassen in den Grundschulen sowie in der Unterstufe der Förderschulen werden ab dem 22. Februar 2021 wieder in Präsenz unterrichtet. "Wo ein Mindestabstand von 1,5 m aufgrund der räumlichen Situation nicht gewährleistet ist, werden die Lerngruppen geteilt und im Wechsel unterrichtet." Wo dieser Abstand auch ohne Teilung möglich sei, könnten auch ganze Klassen unterrichtet werden. An der Schule besteht auch im Unterricht Maskenpflicht.

Für die Jahrgangsstufen 5 bis 13 wird der Fernunterricht fortgesetzt. "Wenn es das Infektionsgeschehen und die weiteren Entwicklungen zulassen, sollen dann alle Jahrgänge im Wechselunterricht bald wieder in die Schulen kommen", heißt es in dem Elternbrief der Ministerin. Sie sei sich "sehr bewusst, dass die aktuelle Situation für Sie aber vor allem auch für Ihre Kinder sehr belastend ist", schrieb Hubig den Eltern und Sorgeberechtigten. "Kinder brauchen ihre Schule, nicht nur zum Lernen, sondern auch für soziale Kontakte."

Bei der Vorstellung der neuen Beschlüsse im Ältestenrat des Landtags begrüßten alle Fraktionsvorsitzenden die Entscheidung zum Wechselunterricht an den Grundschulen. Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Anke Beilstein, erklärte am Donnerstag, die Bildungsministerin müsse zum Start des Wechselunterrichts "alle notwendigen Voraussetzungen schaffen, damit ein sicherer Unterricht möglich ist". Der stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende Michael Frisch forderte "die Öffnung aller Schulen in Präsenz mit entzerrtem Unterrichtsbeginn und unter Einhaltung der Hygieneregeln".

Die Präsenzpflicht an den Schulen wurde wegen stark gestiegener Corona-Infektionszahlen am 16. Dezember aufgehoben. Am 4. Januar begannen dann alle Schulen in Rheinland-Pfalz mit dem Fernunterricht. Für die Kitas hat sich mit den neuen Beschlüssen nichts geändert - dort bleibt es beim Regelbetrieb bei dringendem Bedarf.

Der Landesvorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE), Gerhard Bold, bezeichnete die Entscheidung zur Öffnung der Grundschulen als angemessen. "Mit dem Wechselunterricht in den Grundschulen erkennt man an, dass volle Klassenräume unter den aktuellen Bedingungen undenkbar sind."

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