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Ermittler durchsuchen BMW in München


Durchsuchungen in Büros
Ermittlungen führen Staatsanwaltschaft zu BMW nach München

Von Christof Paulus

02.06.2022Lesedauer: 1 Min.
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Das BMW-Gebäude in München (Archivbild): Bei Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden Büros des Autobauers untersucht.Vergrößern des Bildes
Das BMW-Gebäude in München (Archivbild): Bei Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden Büros des Autobauers untersucht. (Quelle: IPA Photo/imago-images-bilder)

Die Staatsanwaltschaft hat die Münchner Geschäftsräume von BMW durchsucht. Hintergrund sind Dutzende Motorbrände an Fahrzeugen der Marke. Die Staatsanwaltschaft stellt etwas zu den Ermittlungen klar.

Die Staatsanwaltschaft München I hat am Mittwoch Geschäftsräume in der BMW-Konzernzentrale in München durchsucht. Das bestätigt die Staatsanwaltschaft auf Nachfrage von t-online. Pressesprecherin Anne Leiding verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass dies im Rahmen eigener Ermittlungen gegen Unbekannt passiert sei.

In vielen Berichten über die Durchsuchung heißt es, sie sei Teil eines sogenannten Rechtshilfeersuchens durch südkoreanische Behörden gewesen. Dabei übernehmen Gerichte Aufgaben in Vertretung eines auswärtigen Gerichts. Dies ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft aber hier nicht der Fall. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, habe die Staatsanwaltschaft in Seoul kürzlich Anklage gegen BMW Korea und Mitarbeiter dort erhoben.

Durchsuchungen bei BMW in München nach Ermittlungen in Korea

Die dpa beruft sich auf eine Mitteilung BMWs, in der von Dutzenden Motorbränden bei BMW-Autos in Südkorea im Jahr 2018 die Rede ist. Gegen BMW Korea liege der Verdacht vor, es habe technische Mängel verschwiegen und Rückrufe zu spät gestartet.

Die Ermittlungen der koreanischen Behörden gegen die BMW AG seien aber im Mai eingestellt worden. Sie hätten sich zu keinem Zeitpunkt auf den Vorwurf des Einsatzes unzulässiger Abschalteinrichtungen bezogen, sagte ein BMW-Sprecher. Von Seiten der Staatsanwaltschaft waren nähere Informationen zu dem noch laufenden Verfahren nicht zu erhalten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Gespräch mit Anne Leiding
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