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München: Masken-Frau legt Bahnverkehr in München lahm


Kurioser Einsatz für die Bundespolizei
Frau legt Bahnverkehr in München lahm

Von t-online, ads

03.08.2022Lesedauer: 2 Min.
S-Bahn am Isartor (Symbolbild): Die 57-Jährige legte sich mit Reisenden, Sicherheitskräften und der Bundespolizei an.Vergrößern des BildesS-Bahn am Isartor (Symbolbild): Die 57-Jährige legte sich mit Reisenden, Sicherheitskräften und der Bundespolizei an. (Quelle: Michael Westermann/imago-images-bilder)
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Rund eine Stunde lang steckte eine S-Bahn auf der Münchner Stammstrecke fest: Eine Frau weigerte sich aus einem kuriosen Grund, aus der Tür zu gehen.

Wäre das tagsüber passiert: In der Nacht zu Mittwoch stand am Isartor in München ein Zug still, weil eine 57-Jährige die Tür blockierte. Wie die Bundespolizei München schildert, habe die Frau gegen 0.55 Uhr "hitzige Diskussionen" mit Reisenden geführt – offenbar weil sie der Meinung war, dass Menschen ihre Masken nicht trugen. Andere Fahrgäste hatten sie dann gebeten, die S6 Richtung Ebersberg zu verlassen.

Doch die "äußerst aggressive" Frau sah das augenscheinlich nicht ein: Sie stellte sich beim Halt am Isartor stattdessen in die vorderste S-Bahn-Tür und verhinderte so die Weiterfahrt. Weil die Haltestelle auf der Stammstrecke liegt, auf der Störungen zu weitreichenden Folgen führen, wurde der gesamte Münchner S-Bahn-Verkehr behindert, so die Bundespolizei.

S-Bahn stand fast eine Stunde auf Stammstrecke

Weder der Zugfahrer noch Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn konnten sie demnach zum Bewegen überzeugen: "Stattdessen forderte sie, die Polizei wegen der Maskenverstöße zu verständigen". Rund eine Stunde lang blockierte sie die Tür, bis Beamte der Bundespolizei dazukamen.

"Bei Eintreffen der Bundespolizei befanden sich rund 50 Reisende in der S-Bahn, die allesamt Masken trugen", schildert diese. Die Frau gab demnach an, bei den Masken-Streits beleidigt und genötigt worden zu sein. "Der tatsächliche Sachverhalt ist bislang nicht geklärt, auch da die 57-Jährige aus der Au den Streit in der S-Bahn nicht zweifelsfrei wiedergeben konnte und sich zudem zusehends in Wiedersprüche verstrickte", so die Bundespolizei.

Die Vorwürfe der Frau habe man vor Ort nicht ausermitteln können. Die Frau jedoch erwarten nun Ermittlungen wegen Hausfriedensbruch sowie Vornahme einer Betriebsstörung.

Verwendete Quellen
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