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Nach Tod von Gorilla-Baby: Münchner Tierpark Hellabrunn steht in der Kritik


Nach Tod eines Gorilla-Babys
Tierpark Hellabrunn in der Kritik

Von t-online, jse

Aktualisiert am 04.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Baby-Bonobo in Stuttgart (Archivbild): Der Tierpark Hellabrunn steht nach dem Tod eines neugeborenen Menschenaffen in der Kriitk.Vergrößern des BildesEin Baby-Bonobo in Stuttgart (Archivbild): Der Tierpark Hellabrunn steht nach dem Tod eines neugeborenen Menschenaffen in der Kriitk. (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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Im Münchner Tierpark Hellabrunn stirbt ein Gorilla-Baby. Nun erhebt eine Tierschutzorganisation Vorwürfe gegen den Zoo.

Der Tod eines Gorilla-Babys im Münchner Tierpark Hellabrunn ruft nun auch die Tierschutzorganisation Peta auf den Plan. Das berichtet der "Merkur". Das krank geborene weibliche Jungtier musste an Silvester eingeschläfert werden, nachdem die Mutter kein Interesse an der Aufzucht gezeigt hatte (mehr dazu lesen Sie hier).

Die Schwangerschaft war bis zum Fund des kranken und am Kopf verletzten Jungtiers am Silvestermorgen unbemerkt geblieben, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet – was an sich nicht ungewöhnlich sei, wie Christine Gohl, die leitende Tierärztin in Hellabrunn erklärt. Gorillas hätten einen ohnehin ausgeprägten Bauch und änderten ihr Verhalten während der Schwangerschaft nicht.

Artgerechte Haltung "nicht möglich"

Auch die Vernachlässigung eines kranken Tieres durch die Mutter sei normal. "Aus der Natur ist bekannt, dass Wildtiere schon sehr frühzeitig erkennen, ob ihr Nachwuchs gesund ist und damit eine Aufzucht eine Aussicht auf Erfolg hat", sagte der zoologische Leiter Carsten Zehrer.

Peta kritisiert den Tierpark nun dafür, überhaupt Menschenaffen zu halten – das sei auf eine tiergerechte Art nicht möglich. Immer wieder komme es deshalb in Zoos zu plötzlichen Todesfällen bei den Tieren, sagt Peta-Sprecherin Yvonne Würz.

"Die schwere Entscheidung, das Jungtier zu erlösen" wurde nach Angaben des Tierparks von einer mehrköpfigen Expertenkommission getroffen. Eine Handaufzucht sei nicht möglich gewesen – dafür ging es dem Kleinen bereits zu schlecht.

Verwendete Quellen
  • merkur.de: "Neue Details zum Münchner Gorilla-Drama" vom 4. Januar 2022
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