Ski-Weltcup in Garmisch abgesagt "Wir haben den Kampf gegen das Wetter verloren"
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Die Wetteraussichten seien zu schlecht: Der Skiverband FIS streicht deshalb die Ski-Weltcup-Rennen in Garmisch. Ein Ersatzort werde gesucht.
Das Wetter macht den Veranstaltern des Weltcup-Rennens in Garmisch-Partenkirchen einen Strich durch die Rechnung. Am 28. und 29. Januar sollte dort am Gudiberg der Ski-Weltcup auf der Kandahar – eine anspruchsvolle 3,5 Kilometer lange Skistrecke – stattfinden.
Doch die ungünstigen Schneeverhältnisse lassen die Pistenpräparierung derzeit nicht zu. Deshalb wurde das Ski-Weltcup-Rennen jetzt vorzeitig abgesagt. "Wir haben den Kampf gegen das Wetter verloren", sagt Martina Betz aus dem Organisationsteam zum "Münchner Merkur". Der Zeitung zufolge ist die Hoffnung "gleich null", bis zum 26. Januar eine "rennfähige" Strecke zu präsentieren.
Ticketverkauf lief bereits
Dabei wäre das Rennen heuer besonders gewesen: das siebzigste Jubiläum. Der Ticketverkauf dafür sei bereits gut angelaufen. "Mir tut es unendlich leid", bedauert Garmischs Bürgermeisterin Elisabeth Koch im Interview mit dem Radiosender Arabella. Die Rennen auf der Kandahar seien "legendär". Doch die Absage sei in diesem Winter kein Einzelschicksal.
Deshalb informierte das Organisationsteam Markus Waldner, Renndirektor im Herrenbereich, bereits vor der offiziellen Schneekontrolle über den aktuellen Zustand der Piste. Der Verantwortliche sagte das Rennen daraufhin ab. Jetzt will der internationale Skiverband FIS einen Ersatzort für den Ski-Weltcup finden.
