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Bayerns Lehrerverband schlägt Alarm: Jede zehnte Lehrerstelle unbesetzt


Lehrerverband kritisiert
Jede zehnte Lehrerstelle unbesetzt

Von dpa
Aktualisiert am 07.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Ministerpräsident Markus Söder neben Kultusminister Michael Piazolo zum Start des Schuljahres im vergangenen Jahr (Archivbild): Doch in vielen Schulen mangelt es an Personal.Vergrößern des BildesMinisterpräsident Markus Söder neben Kultusminister Michael Piazolo zum Start des Schuljahres (Archivbild): Viele Schulen trifft der Personalmangel massiv. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON)
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Jede zehnte Lehrerstelle ist zurzeit unbesetzt. Damit trifft der Fachkräftemangel Bayerns Schulen massiv. Deshalb setzen sie auch auf Seiteneinsteiger.

Laut einer aktuellen Untersuchung können in Bayern derzeit zehn Prozent der Lehrerstellen an allgemeinbildenden Schulen nicht besetzt werden. Das teilte der bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband BLLV am Dienstag mit.

Im Auftrag des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) und des BLLV hatte das Institut Forsa bundesweit 1.308 Schulleiterinnen und Schulleiter befragt, darunter auch 250 in Bayern. Deutschlandweit gibt es laut dieser Befragung für elf Prozent der Stellen kein Personal. Es seien auch viele Stellen nur notdürftig besetzt. Die Personalsituation werde sich in den kommenden Jahren nicht verbessern, hieß es weiter.

Mehr Seiteneinsteiger mit befristeten Verträgen

Rund 57 Prozent der Befragten in Bayern gaben an, dass sie Seiteneinsteiger an ihrer Schule beschäftigen. Das sind laut BLLV drei Prozent mehr als im Vorjahr. 87 Prozent dieser Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger seien in Bayern in einem befristeten Arbeitsverhältnis beschäftigt. Bundesweit sind es demnach nur 51 Prozent.

"Immer mehr Lehrkräfte kommen an ihre Belastungsgrenzen", sagte BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann. "Seiteneinsteigerinnen und -einsteiger können in der aktuellen Notsituation natürlich eine Unterstützung sein. Wir dürfen aber nicht aus den Augen verlieren, was es wirklich braucht: Für die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler braucht es nicht nur mehr Personal. Was wir langfristig brauchen, sind professionell ausgebildete Lehrkräfte und multiprofessionelle Teams, die die Schülerinnen und Schüler pädagogisch sowie fachlich fördern können."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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