Nach Tod eines Joggers in Italien Braunbärspuren in Oberbayern gesichtet
News folgenIn Bayern ist wohl wieder ein Bär unterwegs. Das belegen Fußspuren, die im Grenzgebiet zu Österreich entdeckt wurden.
In Oberbayern sind Spuren eines Braunbären gesichtet worden. Das Tier habe am vergangenen Wochenende in den Landkreisen Miesbach und Rosenheim im Grenzgebiet zu Österreich Trittsiegel im Schnee hinterlassen, wie das Bayerische Landesamt für Umwelt in Augsburg am Montag mitteilte.
Die Spuren seien ausgewertet und ein Braunbär bestätigt worden, hieß es. Nähere Angaben zu dem Bären seien aufgrund von Trittsiegeln nicht möglich. Der letzte bestätigte Hinweis auf einen Braunbären in Bayern stammt demnach aus dem Sommer 2022. Im Grenzgebiet zwischen Reutte in Tirol, den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen seien 2022 mehrere Hinweise bestätigt worden. Auch damals war es aufgrund der Spuren nicht möglich, nähere Angaben zu dem Bären zu machen.
In der norditalienischen Provinz Trentino ist ein Jogger Anfang April von einem wildlebenden Bären angegriffen und getötet worden. Es handele sich um den ersten tödlichen Zwischenfall mit einem Bären in der Geschichte des Landes, teilten die Behörden mit. Die zerfleischte Leiche des 26-Jährigen war in der Gemeinde Caldes entdeckt worden, eine Autopsie bestätigte die Todesursache.
- Nachrichtenagentur dpa
