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U-Haft für mögliche Corona-Betrüger: Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen dutzende Personen


Möglicherweise Millionen erschlichen
Ermittlungen gegen mutmaßliche Corona-Betrüger

Von t-online, jov

18.04.2023Lesedauer: 1 Min.
München, Staatsanwaltschaft München I, Corona-BetrugVergrößern des BildesDas Hauptgebäude der Staatsanwaltschaft München I (Symbolbild): Derzeit werden dort Ermittlungen gegen dutzende Personen geführt. Es geht um Subventionsbetrug in Millionenhöhe. (Quelle: Eibner Pressefoto / Heike Feiner via www.imago-images.de)
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Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt seit Monaten gegen Unternehmer und Privatleute wegen Betrugs. Es geht um Millionen an Steuergeldern.

Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München befinden sich derzeit zehn Personen in Untersuchungshaft. Ihnen wird Betrug im Zusammenhang mit staatlichen Corona-Hilfen vorgeworfen. Zuerst hatte die "Bild" berichtet.

Die Staatsanwaltschaft bestätigte am Montag auf Nachfrage von t-online, dass in dem Zusammenhang am 30. März rund 40 Objekte durchsucht worden seien – nicht nur in Bayern, sondern auch in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Es wurden laut einer Sprecherin neben Privaträumen auch Gastronomiebetriebe und Bordelle durchsucht. Bereits am 10. März ist das Büro eines Steuerberaters durchsucht worden. Die Beschuldigten sind zum Großteil in München und im Münchner Umland wohnhaft, weitere sind in anderen Teilen Deutschlands ansässig.

Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft erklärt: "Derzeit richtet sich das Verfahren gegen 68 Beschuldigte, wovon sich vier in Untersuchungshaft befinden. Ein weiterer Beschuldigter befand sich zunächst ebenfalls in Untersuchungshaft, wurde jedoch mittlerweile entlassen."

Beschuldigte sollen Coronahilfen in Millionenhöhe unberechtigt beantragt haben

Es bestehe der Verdacht, dass die Beschuldigten Coronahilfen in unberechtigter Höhe beantragt haben sollen, so die Staatsanwaltschaft weiter. Ihnen wird seitens der Staatsanwaltschaft Subventionsbetrug in einer Vielzahl von Fällen vorgeworfen. Die bisherigen Ermittlungen hätten ergeben, dass Corona-Überbrückungshilfen in Höhe von etwa 56 Millionen beantragt und in Höhe von 20 Millionen ausgezahlt worden seien.

Die Staatsanwaltschaft München I führt in diesem Themenkomplex zahlreiche weitere Verfahren. Insgesamt sitzen derzeit deshalb zehn Personen in Untersuchungshaft. Einen möglichen "Kopf" der Gruppe sucht man laut Sprecherin noch.

Verwendete Quellen
  • Schriftliche Anfrage bei der Staatsanwaltschaft München I
  • bild.de: "Zehn Corona-Betrüger in U-Haft"
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